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Französische Republik

Frankreich Flagge
HauptstadtParis
StaatsformSemipräsidentielle Demokratie
StaatsoberhauptFrançois Hollande
WährungEuro (EUR)
Gründung4. Oktober 1958
Fläche643.801 km²
Einwohnerzahlca. 66 Mio.
Bevölkerungs-wachstumsrate0,47 %
BIP2,419 Billionen USD
Wachstum BIP (2015)ca. 1,27 %

Die reichsten Franzosen

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#NameVermögenAlterHerkunft VermögenSectorBeschreibung
1 Liliane Bettencourt0 $
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102L'OrealLifestyleErbin L'Oreal
2 Alain Wertheimer0 $
(0Horizontaler Pfeil)
76ChanelLifestyleErbe von Chanel
3 Bernard Arnault0 $
(0Horizontaler Pfeil)
75LVMHLifestyleGründer der Groupe Arnault
4 Francois Pinault0 $
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88PPRLifestyleGründer von PPR
5 Gerard Wertheimer0 $
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73ChanelLifestyleErbe von Chanel
6 Serge Dassault0 $
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99Group DassaultIndustryGründer von Group Dassault

Die größten Unternehmen Frankreichs

#NameVermögenAlterHerkunft VermögenSectorBeschreibung
1 Jim Walton0 $
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76WalmartCommerceErbe von Walmart
2 Warren Buffett0 $
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94Berkshire HathawayFinanceDer wohl erfolgreichste Investor der Welt
3 Jeff Bezos0 $
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60Amazon.comTechnologyGründer von Amazon.com
Eiffelturm bei Nacht, mit Beleuchtung

Geschichte Frankreichs

Die Geschichte der Französischen Republik blickt schätzungsweise auf 48.000 Jahre zurück. Felsmalereien beweisen eine Besiedlung in der Altsteinzeit.

Phönizische und griechische Händler gründeten ab 600 v. Chr. Stützpunkte am Mittelmeer. Kelten kamen aus dem Norden und besiedelten das Land, welches später als Gallien bezeichnet wurde. Diese Kelten werden als Vorfahren der Franzosen gesehen.

Etwa 58 v. Chr. eroberte Caesar die Region. Es wurden römische Provinzen eingerichtet, aus denen große, elegante Städte hervorgingen. Möglich wurde dies durch die Übernahme der römischen Fortschritte in Technologien sowie in der Kultur und Rechtsprechung.

Kaiser Karl der Große teilte sein Reich 843 unter seinen Enkeln, mit dem Vertrag von Verdun. Das heutige Frankreich entspricht dem westlichen Anteil.

Eine Serie von Kriegen mit England begann, als die von Ludwig VII. geschiedene Frau, 1152, Heinrich von England heiratete und damit die Hälfte Frankreichs an England ging.

England konnte aus Frankreich verdrängt werden und so wurde 1250 Ludwig IX. zum mächtigsten König und Frankreich zur Erbmonarchie.

Thronansprüche Englands führten 1337 zum Hundertjährigen Krieg. Die Bevölkerung Frankreichs wurde dann noch von der Pest befallen, so dass ein Drittel der Menschen daran starb.

In der Renaissance wurde der König von der Kirche unabhängig. Es gelang den Ministern, einen absolutistischen Staat zu errichten. Kardinal Richelieu brachte Frankreich dazu, sich 1635 in den Dreißigjährigen Krieg einzuschalten.

1648 wurden Frankreich, im Westfälischen Frieden, Gebiete im Elsass zugesprochen und Frankreich nahm eine führende Stellung in Europa ein. Deren Kultur wurde zum Vorbild für andere Herrscher.

Unter Ludwig XIV. erreichte der Absolutismus seinen Zenit. Die geführten Kriege und die teure Hofhaltung, auch der nachfolgenden Könige, hatten eine Verschlechterung der Lebensbedingungen des Volkes zur Folge, was dann 1789 zur Französischen Revolution führte.

1799 gelang es Napoleon Bonaparte mit einem Staatsstreich an die Macht zu kommen. Er krönte sich 1804 selbst zum Kaiser und brachte in den folgenden Kriegen und Eroberungszügen Großteile Europas unter seine Herrschaft. Napoleon wurde nach seiner Niederlage in der Schlacht von Waterloo im Juni 1815 verbannt.

Napoleon III. erklärte Preußen 1870 den Krieg, die jedoch durch Schutzbündnisse von 4 süddeutschen Staaten unterstützt wurden. Im Sommer 1870 wurde Napoleon III. gefangen genommen. Der Krieg endete mit dem Frieden von Frankfurt 1871. Elsass-Lothringen musste abgetreten werden und Wilhelm I. ließ sich im Spiegelsaal des Schlosses Versailles zum Deutschen Kaiser ernennen.

Mit der Industrialisierung begann der wirtschaftliche Aufschwung. So fanden in Paris die Weltausstellungen 1878, 1889 wurde der Eiffelturm eröffnet, und 1900 statt.

Staatsform

Frankreich ist heute eine Republik mit einer semipräsidentiellen Demokratie. Der Staatspräsident wird laut Verfassung direkt vom Volk gewählt und ist das höchste Staatsorgan.

In dieser fünften Republik wurden der Präsident und die Exekutive gegenüber früheren Verfassungen deutlich gestärkt.

Die Premierminister und die Regierung sind für die Umsetzung der vom Präsidenten vorgegebenen Richtlinien zuständig. Das Präsidialamt steht dem Präsidenten unterstützend zur Seite.

Das Parlament Frankreichs besteht aus der Nationalversammlung, mit 577 Abgeordneten, die für fünf Jahre gewählt werden. Ferner aus dem Senat, dessen 348 Mitglieder für sechs Jahre gewählt werden.

Geografie

Frankreich ist eines der größten Länder und grenzt mit seiner zentralen Lage in Europa, im Westen an Spanien und im Osten an Belgien, Luxemburg, Deutschland, Schweiz und Italien. Im Süden grenzt das Mittelmeer und im Norden der Ärmelkanal und der Atlantik.

Ebenen und leichte Hügel prägen vorwiegend das Landschaftsbild. Zu den Gebirgen gehören die Vogesen, der Jura und die Alpen, deren höchster Berg der Mont Blanc mit 4.810 m ist.

18 Regionen unterteilen Frankreich, von denen sich 5 in Übersee befinden:

  • Réunion
  • Martinique
  • Mayotte
  • Französisch-Guayana
  • Guadeloupe

In Frankreich ist die Amtssprache Französisch, es gibt jedoch viele regionale Sprachen und Dialekte.

Staat und Religion sind in Frankreich voneinander getrennt. Laut Umfrage sollen ca. 50% katholisch, 9% Muslime und 30% keiner Religion zugehörig sein.

Wirtschaft

In Frankreich greift der Staat vergleichsweise stark in die Industrie- und Wirtschaftspolitik ein. Unter François Mitterand gab es bis 1995 zahlreiche Verstaatlichungen.

Den wichtigsten Anteil am BIP hat der Dienstleistungsbereich mit 72 Prozent, gefolgt von der Industrie mit 24 Prozent. Einen hohen Stellenwert haben die Exporte, die aus den Bereichen Maschinenbau, Luft- und Raumfahrt, Automobil und Pharmaindustrie sowie Elektrotechnik und Lebensmitteln kommen.

Die größten französischen Unternehmen nach Umsatz sind:

  • Total
  • Carrefour
  • PSA
  • France Telecom
  • Électricité de France
  • Suez

In der Energieversorgung ist bisher lediglich die Wasserkraft nennenswert, mit einem Anteil von 5,5%, Windenergie macht ca. 2% aus. Die Kernenergie ist mit 75% der größte Energieträger, diese soll jedoch bis 2025 auf 50% reduziert werden.