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Bundesrepublik Deutschland

Deutschland Flagge
HauptstadtBerlin
StaatsformParlamentarische Bundesrepublik
StaatsoberhauptJoachim Gauck
WährungEuro (EUR)
Gründung23. Mai 1949
Fläche357.375 km²
Einwohnerzahlca. 82 Mio.
Bevölkerungs-wachstumsrate1,2 % (2015)
BIP3,363 Billionen USD (2015)
Wachstum BIPca. 1,7 % (2015)
Schloss Sans Souci

Die reichsten Deutschen

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#NameVermögenAlterHerkunft VermögenSectorBeschreibung
1 Beate Heister & Karl Albrecht Jr.0 $
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76Aldi SüdCommerceErben von Aldi Süd
2 Dieter Schwarz0 $
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84LidlCommerceGründer von Lidl
3 Georg Schaeffler0 $
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59Schaeffler GroupTechnologyErbe der Schaeffler Gruppe
4 Heinz Hermann Thiele0 $
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82Knorr BremseTechnologyUnternehmer Knorr Bremse
5 Michael Otto0 $
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80OttoCommerceUnternehmer Otto
6 Stefan Quandt0 $
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57BMWIndustryErbe von BMW
7 Susanne Klatten0 $
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61BMWIndustryErbin von BMW
8 Theo Albrecht Jr.0 $
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73Aldi NordCommerceErbe von Aldi Nord

Die größten Unternehmen Deutschlands

#NameVermögenAlterHerkunft VermögenSectorBeschreibung
1 Jim Walton0 $
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75WalmartCommerceErbe von Walmart
2 Warren Buffett0 $
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93Berkshire HathawayFinanceDer wohl erfolgreichste Investor der Welt
3 Jeff Bezos0 $
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60Amazon.comTechnologyGründer von Amazon.com

Geschichte Deutschlands

Die Geschichte der Menschen in Deutschland geht auf etwa 700.000 Jahre zurück. Siedlungen die dauerhaft bestanden, fanden sich bereits vor 500.000 Jahren. Der Neandertaler wurde in der Nähe des heutigen Düsseldorf entdeckt und lebte dort vor etwa 42.000 Jahren.

Bereits 2.000 v. Chr. wurde Astronomie betrieben, Ackerbau und Viehzucht waren schon entwickelt. Die Kelten besiedelten Mittel- und Süddeutschland, in Norddeutschland lebten germanische Stämme.

Unter dem Römischen Reich bildeten sich Legionslager, aus denen die Städte Trier, Köln, Mainz und Augsburg hervorgingen.

Mit dem Einfall der Hunnen 375, begannen die Germanen nach Südwesten zu wandern. Es bildeten sich Großstämme: im Norden die Sachsen, im Osten die Thüringer, im Süden die Bayern und im Westen die Alamannen und Franken.

Mit den Napoleonischen Feldzügen gelangten große Teile, vor allem im Westen und Nordwesten unter französische Annektierung. Bayern, Preußen, Baden und Württemberg wurden zu Bündnispartnern. Diese Bündnisse brachten Fortschritt und den Bürgern neue Freiheiten.

Im Wiener Kongress 1814-1815 wurde der Deutsche Bund mit einem Kaisertum Österreich und dem Königreich Preußen beschlossen. Der Bundestag in Frankfurt wurde ins Leben gerufen, als Gesandtenkongress aller Mitgliedsstaaten.

Mit der Nationalversammlung 1848 in der Paulskirche wurden die Reichsgesetze und ein Bundeswahlgesetz für das entstehende Deutsche Reich beschlossen.

Nach der Niederlage Frankreichs 1871, im Deutsch-Französischen Krieg, wurde Wilhelm I. Kaiser und Bismarck erster Reichskanzler, des offiziellen, ersten deutschen Staates.

Der Reichstag wurde zum Parlament Deutschlands und das demokratische Wahlrecht für Männer wurde eingeführt. Bismarck änderte seine Politik zu einer defensiven Bündnispolitik.

1914 löste das Attentat auf den österreichischen Thronfolger den ersten Weltkrieg aus. Da Wilhelm II. eine bedingungslose Bündniszusage an Österreich-Ungarn macht, weiteten sich die Kriegshandlungen rasch aus.

Mit der Kapitulation Deutschlands, 1919, wurden große Gebiete abgetreten und erhebliche Reparationszahlungen mussten an die Alliierten geleistet werden.

1933 war der Beginn der nationalsozialistischen Diktatur der NSDAP unter Adolf Hitler. Mit dem Austritt aus dem Völkerbund ließ er innerparteiliche Gegner beseitigen und versicherte sich der Unterstützung durch SS und Reichswehr. Seine wirtschaftlichen Versprechungen gegenüber der Bevölkerung konnte er durch weitreichende Beschäftigungsprogramme einlösen. Diese hatten jedoch bereits die Ausrichtung auf den bevorstehenden II. Weltkrieg, mit seinen verheerenden Auswirkungen.

Mit dem Ende des Krieges wurde Deutschland von 1945-1949 unter Besatzung der Siegermächte USA, UdSSR, Frankreich und Großbritannien gestellt.

Am 23. Mai 1949 wurde die Bundesrepublik Deutschland gegründet und das Grundgesetz in Kraft gesetzt. Theodor Heuss wurde erster Bundespräsident und Bonn vorläufige Hauptstadt.

Am 7. Oktober wurde, in der Sowjetischen Besatzungszone, die DDR gegründet. Berlin wurde eine geteilte Stadt, deren Westen zu Deutschland und deren Osten zur DDR gehören.

Dank Hilfen aus dem Marshallplan konnten die westlichen Länder Europas die Kriegsfolgen überwinden. Das Wirtschaftswunder begann und führte zu Vollbeschäftigung und Wohlstand.

Der kalte Krieg zwischen Ost und West führte 1961 zum Bau der Berliner Mauer.

Am 3. Oktober 1990 fand die Wiedervereinigung Deutschlands statt und die Länder Brandenburg, Sachsen, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt wurden Länder der Bundesrepublik Deutschland.

Staatsform

Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratisch, sozialer Bundesstaat, der nach dem Grundgesetz föderativ organisiert sein muss. Die Bundesebene vertritt den Staat nach außen, die Ordnung der Städte und Gemeinden wird auf Länderebene bestimmt; die 16 Bundesländern sind:

  • Baden-Würtemberg
  • Bayern
  • Berlin
  • Brandenburg
  • Bremen
  • Hamburg
  • Hessen
  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Niedersachsen
  • Nordrhein-Westfalen
  • Rheinland-Pfalz
  • Saarland
  • Sachsen
  • Sachsen-Anhalt
  • Schleswig-Holstein
  • Thüringen

Das oberste Staatsoberhaupt ist der Bundespräsident, der vorwiegend repräsentative Aufgaben hat.

Der Bundeskanzler ist der Regierungschef und wird auf Vorschlag des Bundespräsidenten vom Bundestag per Mehrheit gewählt. Die Amtszeit beträgt 4 Jahre und endet mit der Wahlperiode des Bundestages.

Die Minister des Bundes werden auf Vorschlag des Bundeskanzlers ernannt, der darüber hinaus die Richtlinienkompetenz für die Politik besitzt.

Geografie

Deutschland gehört zu Westeuropa und hat neun direkte Nachbarn und damit die meisten Nachbarstaaten Europas.

Der nördlichste Punkt ist westlich von Sylt, der Offshore-Windpark Dan Tysk. Im Süden stellen die Alpen eine natürliche Grenze und das höchste Gebirge des Landes dar. Die Zugspitze mit ihrem 2.962m ist der höchste Berg Deutschlands. Es gibt zahlreiche Mittelgebirge, deren Höhe von Nord nach Süd stetig zunimmt. Die bekanntesten sind der Schwarzwald, das Erzgebirge, das Fichtelgebirge, der Harz und das Rothaargebirge.

Das Klima wird vom Golfstrom beeinflusst und der gemäßigten Klimazone Mitteleuropas zugeordnet. Die Temperaturen für diesen Bereich sind daher relativ hoch.

Sechs große Flüsse durchziehen das Land. Elbe, Ems, Rhein und Weser fließen in die Nordsee, die Oder in die Ostsee und die Donau fließt ins Schwarze Meer.

In der Nord- und Ostsee gibt es 20 größere Inseln und zahlreiche kleinere; die vom Festland am weitesten entfernte, bewohnte Insel ist Helgoland.

Wirtschaft

Deutschland ist die größte Volkswirtschaft in Europa und die viertgrößte, weltweit. Gemessen am Warenwert ist der Import und Export der drittgrößte der Welt.

Die wichtigsten Wirtschaftsbereiche sind Dienstleistungen 73,5%, Industriesektor 24,4% und Landwirtschaft 2,1%.

Die wichtigsten Branchen der Industrie sind

  • Automobil
  • Nutzfahrzeuge
  • Elektrotechnik
  • Maschinenbau
  • Chemieindustrie
  • Luft- und Raumfahrttechnik
  • Finanzbranche

Der Handel ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor Deutschlands. Mit 60,3% Exporte und 56,3% Importe sind die EU-Mitgliedsstaaten von besonderer Bedeutung.

Deutschland ist bei der Energieproduktion weltweit auf Platz 24. Die wesentlichen Energieträger sind fossile Brennstoffe mit einem Anteil von insgesamt 79,8%, Kernenergie mit 7,6% und erneuerbare Energien 11,8% in 2013.  Der Anteil an erneuerbaren Energie soll deutlich gesteigert werden.