7 weit verbreitete Irrtümer zum Thema Erfolg
Wer möchte nicht gerne erfolgreich sein und zu den erfolgreichen und berühmten Menschen dieser Welt gehören? Doch was bedeutet Erfolg? Es ist ein Fakt, dass Erfolg für jeden eine andere Bedeutung hat und jeder Mensch sich etwas Anderes darunter vorstellt.
Die Interpretationen um den Begriff Erfolg sind recht weit gefasst, daher wollen wir an dieser Stelle einmal die am meisten verbreiteten Irrtümer betrachten:
#1 Nicht alle Menschen können erfolgreich sein, aufgrund ihrer ethnischen oder sozialen Herkunft
Hier gibt es genügend Beispiele, die beweisen, dass die Herkunft nicht für den Erfolg von Belang ist. So ist zum Beispiel Ophra Winfrey aus einem schwierigen sozialen Umfeld zu einer der erfolgreichsten Showmaster gewachsen. Es ist eine Frage der Persönlichkeit, eine Frage des Willens und der Entschlusskraft. Wenn diese Punkte alle zutreffen, ist dieses die genetische Voraussetzung für einen erfolgreichen Unternehmer.
#2 Um erfolgreich zu sein, muss man länger als 40h die Woche arbeiten
Im Umkehrschluss würde es ja bedeuten, dass alle, die emsig 45h die Woche an ihrem Arbeitsplatz tätig sind automatisch erfolgreich sind. Doch in dieser Gleichung fehlt die Komponente der Qualität. Essentiell ist nicht wie lange man arbeitet, sondern vielmehr, was woran man arbeitet und wie effizient man diese Tätigkeit erledigen kann. Hierzu gibt es interessante Literatur, wie zum Beispiel „the 4 hour workweek“ von Tim Ferris, der dieses Phänomen noch tiefergehend betrachtet.
#3 Erfolgreiche Menschen sind fehlerfrei
Das klingt ja zu schön, um wahr zu sein – doch erfolgreiche Menschen sind auch nur Menschen und – ja auch sie machen Fehler. Fehler zu begehen ist gar nichts schlechtes, zumindest in anderen Kulturkreisen. So ist es in Japan üblich, beim Auftreten eines Fehlers nicht den Schuldigen zu bestrafen, sondern an einer besseren Lösung zu arbeiten. Im Silicon Valley, welches eine hohe Dichte von Milliardären bündelt und damit als Erfolgsregion betrachtet werden kann, gibt es den Begriff des „Pivoting“, welches nichts anderes bedeutet, als nach einem „Fehler“ eine neue Richtung zu bestimmen, um dann das gewünschte Resultat zu erzielen.
#4 Immer den Regeln folgen
Das klingt ja wie ein Bauplan für den Erfolg – aber Regeln sind doch immer starr und genau dieses behindert den Erfolg. Die erfolgreichsten Ideen sind immer genau daraus entstanden, dass der Kreativität keine Grenzen gesetzt und keine Regeln übergeordnet wurden. Wie sonst hätte sich zum Beispiel Facebook durchsetzen können, oder iTunes, Google etc… Mit einem Blick ins Silicon Valley wird schnell klar, dass Regeln nicht die Menschen bestimmen, die hier leben.
#5 Es gehört viel Glück dazu, erfolgreich zu sein
Es müssen also die Sterne richtig stehen oder ist es wie die 1/48Mio. – Chance im Lotto? Nein, zuallererst einmal, müssen wir für unseren Erfolg arbeiten. Wenn wir unseren Fleiß, unser Know-how, unser Herzblut investieren, sind wir auf dem richtigen Weg. Wenn dann noch das kleine Quäntchen Glück dazu kommt, stehen die Sterne für den Erfolg gar nicht mal so schlecht.
#6 Erfolg lässt sich nur am Bankkonto ablesen
Das würde ja bedeuten, dass es in Deutschland nur 120 Erfolgreiche, nämlich die Milliardäre gibt. Doch hier sollten wir die individuelle Bedeutung des Erfolges nicht aus den Augen verlieren. Möglicherweise fühlt sich derjenige erfolgreich, der selbstbestimmt seinen Job erledigen kann, ausreichend Geld verdient und noch genügend Zeit hat, diese mit seinen Kindern zu verbringen. Erfolg hat für jeden Menschen eine andere Bedeutung und Geld stellt nur einen Aspekt dar.
#7 Jeder kennt die Erfolgreichen
Wenn wir das Thema Erfolg dann einmal nur an dem Geld-Reichtum festmachen, dann müsste ja jeder in Deutschland unsere 120 Milliardäre kennen – oder bei den Reichsten gibt es einige, die die meisten nicht beim Namen und deren Erfolgsstory nennen können. Es wird schnell klar, dass einige der ganz großen Erfolgreichen gar nicht bekannt sein wollen und eher zurückgezogen leben. Ihr Erfolg und das von ihnen Erreichte ist jedoch enorm und braucht keinen Vergleich zu scheuen. Bezogen auf unseren eigenen Erfolg sollten wir uns diesen bewusstmachen, auch wenn nicht gleich die ganze Welt davon erfährt.
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