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Das ist IKEA’s innovatives Firmenkonzept

Kaum jemand kennt nicht den schwedischen Möbelhaus-Giganten IKEA. Doch wie wurde IKEA so groß und erfolgreich? Das klären wir in diesem Beitrag und zeigen Ihnen, dass sich IKEA schon früh gegen eine harte Konkurrenz hinwegsetzte, an ihrem Konzept festhielt und sich bis heute zum weltweit größten Möbelhandel entwickelte.

Gründung von IKEA

Gegründet wurde IKEA 1943 in Schweden, von dem damals 17-jährigen Ingvar Kamprad. Dabei setzt sich der Name IKEA aus den Anfangsbuchstaben seines Namens, Ingvar Kamprad, des elterlichen Bauernhofes Elmatryd und des Dorfes Agunnaryd, in dem er wohnte, zusammen.

Zu Beginn verkaufte IKEA zahlreiche Konsumgüter, wie beispielsweise Tischdecken, Streichhölzer, Uhren, Bilderrahmen, Schmuck und Kugelschreiber. Doch schon seit 1947, wurden bei IKEA, Möbel zum Versand angeboten.

Da der Verkauf von Möbeln, wesentlich erfolgsversprechender war, konzentrierte sich das Unternehmen seit 1951 ausschließlich auf deren Verkauf und Versand. Zudem erschien in diesem Jahr der erste IKEA Katalog, in denen nicht nur die Einzelstücke präsentiert wurden, sondern zu dieser Zeit untypisch, waren fertig eingerichtete Zimmer abgebildet. Dies begeisterte sehr viele Kunden und regte sie zum Kauf an, sodass der IKEA Katalog zum wichtigsten Marketinginstrument des Unternehmens wurde.

Aufgrund steigender Nachfrage, entwickelte IKEA ab 1955 erstmals selbst Möbel und verkaufte diese ein Jahr später als Bausätze, da dies die Montage und Versandkosten deutlich reduzierte.

Die ersten Möbelhäuser

Das erste Möbelhaus von IKEA, eröffnete im Oktober 1958 in Älmhult. Der Selbsttransport der Möbel, durch den Kunden, stärkte IKEAs Konzept. Besonders aber ein Restaurant, in jedem IKEA-Möbelhaus, ist bis heute und besonders zur damaligen Zeit eine Innovation, die Kunden anzieht. So wird leeren Einrichtungshäusern zur Mittagszeit entgegengewirkt.

Zudem sind mitgebrachte Speisen und deren Verzehr in den IKEA Restaurants erlaubt und es wird Babynahrung kostenlos angeboten. Zum einen gibt es in den IKEA Filialen Fertiggerichte in den sogenannten „Schweden Shops“ und zum anderen wird in den Restaurants frisch gekocht und es werden schwedische Nationalgerichte angeboten, welche bis heute, den jeweiligen Ländern jedoch etwas angepasst worden sind.

Existenzbedrohung in den 1960er Jahren

Die etablierte schwedische Möbelindustrie fühlte sich durch IKEA und deren Niedrigpreise berdoht und rief 1960 zum Boykott von IKEA auf. So wurden die Zulieferer gezwungen, IKEA nicht mehr zu beliefern. Wenn die Zulieferer weiterhin IKEA beliefert hätten, so hätten die anderen Möbelfirmen ihre Güter nicht mehr abgenommen.

Kamprad wusste allerdings eine Lösung und konnte die Krise lösen, indem er während des Kalten Krieges in Polen produzieren ließ. So konnte er die Preise sogar nochmals drücken.

Da IKEA in Schweden ein voller Erfolg war, expandierte das Unternehmen und so öffnete ein weiteres Möbelhaus nahe Oslo, in Norwegen.

1965 wurde im Raum Stockholm ein weiteres Möbelhaus von IKEA errichtet, das zu dieser Zeit das größte Möbelhaus in ganz Schweden war. Bei der Eröffnung war der Ansturm wesentlich größer als erwartet und so konnten die Bestellungen der Möbel nicht schnell genug abgearbeitet werden. Kamprad öffnete daraufhin die Lager für die Kunden. Die Lager sind bis heute Kaufsraum des Kunden geblieben, was ein weiteres Merkmal des erfolgreichen Konzeptes von IKEA ist.

Krise in den 1970er Jahren

Ab den 1970er Jahren propagierte IKEA erstmals die Möbel als Verbrauchsgegenstand sowie Modeartikel, die nicht mehr über Generationen hinweg verwendet werden sollten. Der Werbespruch hieß zu dieser Zeit „Benutze es und wirf es weg“. Dieses Werbeslogan war allerdings nicht sehr passend, da IKEA damals mit massiven Qualitätsproblemen zu kämpfen hatte und so kam es zum Beispiel nicht selten vor, dass Schrauben im Bausatz fehlten.

Daraufhin arbeitete IKEA an einer besseren Qualität und konnte dies nach und nach gewährleisten, indem die Produktion stärker automatisiert wurde. Die Qualität und die inhaltliche Vollständigkeit der Bausätze konnte so verbessert werden.

Die zweite Krise begann jedoch im Jahre 1973, als die Produktionskosten aufgrund der Inflation und Ölkrise stiegen. Das Problem war nämlich, dass IKEA bereits zuvor in seinen Katalogen eine Preisgarantie für das gesamte Jahr versprach und somit die Preise nicht erhöhen konnte. Durch eine Preiserhöhung, derjenigen Artikel, die nicht im Katalog waren, konnte IKEA jedoch weiterhin Gewinne einfahren, ohne das Preisversprechen zu brechen. Die Artikel, bei denen sich der Preis änderte, waren zudem nur den Angestellten bekannt.

Neues Konzept: Fertighäuser

Als neues Produkt führte IKEA 1997 Fertighäuser ein, welche in den darauffolgenden Jahren nach Dänemark, Finnland und Norwegen verkauft wurden. Die Expansion unter dem Markennamen BoKloK (übersetzt smart Wohnen) wurde von IKEA und dem Bauunternehmen Skanska entwickelt. Gemeinsam bauen sie Wohnblocks und Reihenhäuser zu vergleichsmäßig günstigen Preisen.

Seit 2007 wurden die ersten Häuser auch nach England verkauft, in Deutschland allerdings wurde der Verkauf, nach bereits acht verkauften Fertighäusern eingestellt, da Stiftung Warentest zuvor ein schlechtes Zeugnis, für diese Wohnungen, ausgestellt hatte.

IKEA – Struktur

Die Stichting INGKA Foundation, mit Sitz in den Niederlanden, ist die Eigentümerin des IKEA-Konzerns. Im Aufsichtsrat dieser Stiftung sitzt IKEA Gründer Ingvar Kamprad. Die Stichting INGKA Foundation ist eine registrierte gemeinnützige Stiftung und muss daher nur wenig Steuern zahlen.

Sie wäre theoretisch die weltweit größte gemeinnützige Organisation, mit einem Wert von rund 36 Mrd. US-Dollar. Die Geldmittel werden allerdings als Investitionsmittel für die IKEA Group verwendet. Mit Sitz in den Niederlanden obliegt die Stiftung nicht der Publizitätspflicht und muss daher auch keine rechnungsbezogenen Informationen veröffentlichen.

Die Holding „INGKA Holding B. V.“ ist die Muttergesellschaft aller Unternehmen, angefangen von den Zulieferfirmen, bis hin zu den Verkaufsgeschäften mit den Einrichtungshäusern. Die meisten Einrichtungshäuser wiederum sind in der IKEA Group vereint, die ebenfalls zum Konzern gehört.

Inhaberin der Markenrechte und des IKEA-Konzepts sowie Franchisegeberin für alle IKEA Möbelhäuser und den Konzern selbst, ist die Inter Systems B. V. in Delft, in den Niederlanden. Sie erhält von den jeweiligen Möbelhäusern drei Prozent des Umsatzes, die sie als steuermindernd geltend machen können.

Die Stiftung Interogo ist die Eigentümerin der Inter IKEA und sitzt in Vaduz, Lichtenstein. Diese Stiftung wird von Kamprad und seiner Familie kontrolliert. Zudem soll die Stiftung ein geschätztes Vermögen von ca. 11 Milliarden Euro haben.

Die Ikano Bank, ansässig in Luxemburg gehört jedoch nicht wie oft vermutet zum IKEA-Konzern, hat allerdings die selben Hauptanteilseigner; die Familie Kamprad. Über die Ikano Bank werden alle Verbraucherkredite finanziert.

Das Herz des Unternehmens stellt jedoch seit Gründung an die IKEA of Sweden, die Produkte-Entwicklung IOS dar, die ihren Sitz noch im Gründungsort Älmhult hat. Dort befindet sich auch die Katalogproduktion.

Marketingstrategie

Die Werbestrategie von IKEA ist sehr persönlich auf den Kunden zugeschnitten und auffällig ist der legere und lockere Umgangston in allen Katalogen. So wird in jeder Werbung, in jedem Flyer und Katalog geduzt. Dies lässt den Kunden sich „wie in einer Familie“ fühlen.

Die Werbeslogans sowie die Möbel und Accessoires passen sich zudem schnell den neuen Trends an. Es wird daher oft der Werbeslogan geändert und nicht an alten Fassaden festgehalten. IKEAs neuste Strategie ist dynamisch, frech und auf das Wesentliche beschränkt. So stehen zeitgemäße und kompakte Wohnideen im Vordergrund.

Mit der IKEA-Family-Card bindet IKEA die Kunden fester an sich und verspricht mit dieser Kundenkarte Rabatte auf einige Artikel sowie spezielle Rabattaktionen wie zum Beispiel zum Geburtstag.

Da der Kundenklientel, der jungen Paare und Familien recht groß ist, wird darauf geachtet, dass es in jedem Möbelhaus von IKEA Spielflächen, Kindertoiletten und Wickelräume gibt. So können Eltern ihre Kinder immer mitnehmen und sie auch auf den Spielflächen spielen lassen, während sie sich ungestört beraten lassen können.

Dazu gibt es hin und wieder einige kleine Geschenke, wie zum Beispiel Bleistifte.

IKEA heute

Bis heute gibt es weltweit in über 38 Ländern über 375 IKEA-Filialen. 2015 beschäftigte das Unternehmen über 155.000 Mitarbeiter und machte einen Umsatz von rund 31,9 Mrd. Euro. Der größte Lieferant sitzt seit dem Kalten Krieg in Polen. Weitere große Lieferantenländer sind neben Italien, Schweden und Deutschland auch China.

Den meisten Umsatz macht IKEA heute allerdings nicht mehr mit den Möbeln und deren Bausätzen, sondern mit Accessoires, Küchen- sowie Gebrauchsartikeln.

IKEA gilt heute als der größte Möbelhandel weltweit.

Leben des IKEA Gründers

Ingvar Kamprad wurde 1926 in der Gemeinde  Älmhult, als Sohn deutscher Einwanderer, einer Großgrundbesitzerfamilie geboren. Nach der Schule absolvierte er eine Schreinerlehre und borgte sich mit 17 Jahren 300 Kronen von seinem Vater und gründete IKEA.

Der heute 90-jährige Ingvar Kamprad wohnte seit 1976 am Genfersee, in der Schweiz. Als seine Frau jedoch 2011 starb, entschloss er sich wieder nach Schweden zurückzukehren und so lebt er heute in der Nähe von Älmhult.

Er bezeichnete sich einst selber als „Geizhals und Schnäppchenjäger“ und wurde öfters zum Manager Schwedens gewählt.

Sein Vermögen wurde 2010 von dem Forbes Magazin auf rund 23 Milliarden US-Dollar geschätzt. Zu diesem Zeitpunkt belegte er im Forbes Platz elf, der reichsten Menschen der Welt. Ein Jahr später jedoch wurde sein Vermögen „nur“ noch auf 6 Milliarden US$ geschätzt, sodass er nicht mehr in den Top 100 der Forbes-Liste zu finden ist.

 

World Changer: Albert Einstein

Albert Einstein wurde am 14. März 1879 in Ulm geboren und verstarb am 18. April 1955 in Princeton, New Jersey, USA.

Er gilt als einer der fundamentalsten Physiker aller Zeiten.

Die Eltern Pauline Einstein, geb. Koch und Hermann Einstein entstammen alteingesessenen jüdischen Familien aus dem schwäbischen Raum. Der Name geht zurück bis ins 17. Jahrhundert auf den Tuchhändler Baruch Moses Ainstein.

Albert Einstein’s Jugend

Bereits kurz nach der Geburt von Albert Einstein gründete der Vater einen eigenen Betrieb zur Gas- und Wasserinstallation. Die Familie lebte nun in München. Der junge Albert wuchs hier auf, besuchte die Volksschule und später das Gymnasium, welches seit 1965 Albert-Einstein-Gymnasium heißt. Er war ein guter bis sehr guter Schüler, mit ausgezeichneten Leistungen in den Naturwissenschaften. Sein Interesse galt insbesondere wissenschaftlichen Büchern, wie „Die Gestirne und die Weltgeschichte“ und „Gedanken über Raum, Zeit und Ewigkeit“.

1894 ist die Familie nach Mailand gezogen und der 15-jährige Albert sollte bis zum Abitur in München bleiben. Hier kollidierte er jedoch mit dem Schulsystem des Deutschen Kaiserreiches. Die Lehrer warfen ihm Respektlosigkeit vor. Er entschloss sich noch im selben Jahr die Schule ohne Abschlusszeugnis zu verlassen und folgte seiner Familie nach Mailand. Somit konnte er auch seiner bevorstehenden Einberufung zum Militärdienst entgehen.

Bereits 1895 schrieb Einstein seine erste naturwissenschaftliche Arbeit „Über die Untersuchung des Ätherzustandes im magnetischen Felde“.  Er bewarb sich für einen Studienplatz an der eidgenössischen polytechnischen Schule in Zürich. Ohne Abitur musste er jedoch eine Aufnahmeprüfung machen, die er mit seinen 16 Jahren als jüngster Teilnehmer jedoch nicht bestand – es mangelte ihm an ausreichenden Französischkenntnissen.

Somit holte er 1896 an der Gewerbeschule Aarau die Matura (gleichbedeutend mit dem Abitur) nach und erhielt hier in seinem Abschlusszeugnis fünfmal die Note 6 – dieses ist die bestmögliche Note im Schweizer Schulsystem und entspricht einem „sehr gut“.

Studium in Zürich und Heirat

Einstein begann sein Studium am Polytechnikum in Zürich im gleichen Jahr und wollte nicht nur formales Wissen erlernen, sondern sich vielmehr theoretisch physikalischen Denkprojekten hingeben. 1900 beendete er sein Studium mit dem Diplom als Fachlehrer für Mathematik und Physik.

Da seine Bewerbungen als Assistent am Polytechnikum und anderen Universitäten fehlschlugen, arbeitet er zunächst als Hauslehrer, wird 1901 Schweizer Staatsbürger und erhält dann 1902 eine Anstellung beim Schweizer Patentamt.

Einstein heiratet am 6. Januar 1903 seine Frau Mileva Maric, mit der er eine Tochter (1902 – über deren Schicksal es keine weiteren Informationen gibt) sowie zwei Söhne, Hans Albert (1904 – 1973) und Eduard (1910 – 1965) hat.

Wissenschaftliche Arbeiten

Seine Arbeiten zum photoelektrischen Effekt veröffentlicht er am 17. März 1905 als „Über einen die Erzeugung und Verwandlung des Lichts betreffenden heuristischen Gesichtspunkt“.

Unter „Eine neue Bestimmung der Moleküldimensionen“ stellt er am 30. April 1905 seine Dissertation fertig und reichte damit sein Promotionsgesuch bei der Universität Zürich ein.

Am 11. Mai 1905 publiziert Einstein „Über die von der molekularkinetischen Theorie der Wärme geforderte Bewegung von in ruhenden Flüssigkeiten suspendierten Teilchen“ zur brownschen Molekularbewegung.

Er veröffentlicht am 30. Juni 1905 „Zur Elektrodynamik bewegter Körper“ und kurze Zeit später „Ist die Trägheit eines Körpers von seinem Energieinhalt abhängig?“ Hier wird zum ersten Male, die am meisten bekannte Formel E = mc2 genannt. Beide Arbeiten werden inhaltlich als spezielle Relativitätstheorie bezeichnet.

„Gleichungen sind wichtiger für mich, weil Politik für die Gegenwart ist, aber eine Gleichung etwas für die Ewigkeit.“

Diese 4 Arbeiten des Jahres 1905, dem Annus mirabilis des Albert Einstein, sind so bahnbrechend, dass sie, jede für sich, später als nobelpreiswürdig gesehen werden.

Einstein beschäftigt sich noch lange mit der allgemeinen Relativitätstheorie. Auf seinem Weg vom Patentamtangestellten der 1907 einen Geistesblitz hat, wird er dann 1915 der in Fachkreisen überaus angesehene Professor aus Berlin sein, dessen Leistungen an Keppler und Newton gemessen werden können.

Albert Einstein verfasst noch viele Aufsätze zu der allgemeinen Relativitätstheorie, deren Inhalte insbesondere für die Fachwelt von großem Nutzen sind. Dabei hatte Einstein einen seiner Geistesblitze sogar als Angestellter im Patentamt: er stellte sich vor, dass eine Person im freien Fall ihr eigenes Gewicht nicht spürt. Dieser Gedanke beeindruckte ihn so tief, dass er sich mit der Theorie der Gravitation intensiv beschäftigte. Es dauerte drei Jahre, bis er seine Überlegungen und Theorien in einer Formel beschreiben konnte.

Dozententätigkeit in Zürich, Prag und Berlin

Die Berner Universität lehnte Einsteins Antrag auf Habilitation 1907 zunächst ab, um dann ein Jahr später zuzustimmen. 1909 wurde er zum Dozenten an der Universität Zürich berufen und kurz darauf zum außerordentlichen Professor ernannt. 1911 wurde Albert Einstein von Kaiser Franz Joseph zum Professor der Universität Prag ernannt und österreichischer Staatsbürger. 1912 kehrte er, dann als Professor, an seinen Studienort in die Schweiz zurück.

Max Planck konnte Einstein für die Preußische Akademie der Wissenschaften in Berlin gewinnen, wo er 1914 eine Lehrberechtigung erhielt und sich der Vollendung seiner allgemeinen Relativitätstheorie widmen konnte.

Bereits 1916 postuliert er einen quantenmechanischen Vorgang, die stimulierte Emission von Licht, welches die physikalische Bedingung für den Laser ist. Der Laser wird erst nach seinem Tod 1960 erfunden.

Einsteins allgemeine Relativitätstheorie konnte erstmals bei der Sonnenfinsternis vom 29. Mai 1919 bestätigt werden. Die Theorie war im Vergleich zu den Beobachtungen so genau, dass der Präsident der Royal Society dieses Resultat als eine der größten Errungenschaften menschlichen Denkens beschrieb.

Diese Bestätigung machte weltweite Schlagzeilen und sorgte für Einsteins wachsende Bekanntheit. Seine Vorträge erfreuten sich größter Beliebtheit, da jeder den berühmten Wissenschaftler persönlich erleben wollte.

1919 lässt Einstein sich von seiner Frau Mileva scheiden, um bald darauf Elsa Löwenthal zu heiraten, die 2 eigene Töchter in die Ehe mitbringt. Bedingt durch die politische Situation des ersten Weltkrieges wird der Kontakt zu seinen beiden in der Schweiz lebenden Söhnen verhindert.

Nobelpreis für Physik

Am 9. November 1922 wurde der Nobelpreis für Physik an Albert Einstein vergeben: “für seine Verdienste um die theoretische Physik, besonders für seine Entdeckung des Gesetzes des photoelektrischen Effekts“.

Die immer weiter reichende Bekanntheit Albert Einsteins, nutzte er für Reisen in die ganze Welt und um Vorlesungen mit Genehmigung durch das Preußische Kultusministerium zu halten. So kam er 1921 in die USA, wo ihm gleich mehrere Ehrendoktorwürden, darunter auch von der Princeton University, verliehen wurden. Einstein verbrachte fortan seine Zeit in Berlin und Princeton.

Nationalsozialismus in Deutschland

In Berlin geriet Albert Einstein ab 1932 aufgrund seiner pazifistischen Haltung zunehmend in die Diskussion. Die politische Lage in Deutschland hatte sich mit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten so verändert, dass er im Frühjahr 1933 seinen Reisepass in der deutschen Botschaft in Brüssel zurückgab. Die Preußische Akademie der Wissenschaften, deren Mitglied er war, verließ er am 28. März 1933, um einem Ausschluss zuvor zu kommen. Grund war hierfür eine pazifistische Erklärung, die mit den Ansichten des NS-Regimes nicht vereinbar war.

Der Propagandaminister Joseph Goebbels erklärte am 10. Mai 1933 „Jüdischer Intellektualismus ist tot“ und ließ öffentlich auch Schriften von Einstein verbrennen. Einstein wurde seitdem auf einer Attentatsliste mit einem Kopfgeld geführt. Seinem Antrag auf Ausbürgerung wurde nicht entsprochen.

Albert Einstein findet seine neue intellektuelle Heimat in den USA und lebt fortan in Princeton wo er als Mitglied des Institute for Advanced Study sich der Forschung nach einer einheitlichen Feldtheorie hingibt. Er war bis zu seinem Tode bestrebt, eine Weltformel zu finden, was jedoch bisher noch keinem Forscher gelungen ist.

Entgegen seiner pazifistischen Überzeugung ließ Einstein sich 1939 zur Unterzeichnung eines Briefes an den US Präsidenten Franklin D. Roosevelt hinreißen. Hierin warnte Leo Szilard vor der Bedrohung durch die Atombombe, die NS-Deutschland entwickelt oder bald besitzen würde. Das Manhattan-Projekt wurde gestartet, mit dem Ziel eine eigene Atombombe zu entwickeln.

„Ich glaube, wir müssen die Möglichkeit Deutschlands vermeiden, unter Hitler im alleinigen Besitz dieser Waffe zu sein. Das war die wirkliche Gefahr dieser Zeit.“

Obwohl Albert Einstein an der Entwicklung der Bombe nicht beteiligt war, so beschreibt er später diese Unterschrift als den einen großen Fehler seines Lebens.

Einstein wurde von offiziellen Stellen und dem FBI gar als Sicherheitsrisiko eingestuft, da er seine Sympathien für den Kommunismus nicht verschwieg. Er durfte daher keinerlei technische Informationen zu dem Manhattan-Projekt erlangen.

Als seinen Beitrag zu den Kriegsanstrengungen, unterstützte er die US-Navy als Berater für Sprengstoffe und Torpedos und stiftete die Erlöse aus dem Verkauf seines Originalmanuskripts über die spezielle Relativitätstheorie in Höhe von 6,5 Millionen US-Dollar in Kriegsanleihen.

Vision vom Weltfrieden

Albert Einstein setzte sich für die Emergency Committee of Atomic Scientists und die internationale Rüstungskontrolle ein, mit dem Ziel, künftige Kriege zu verhindern.

Seine Vision vom Weltfrieden war für ihn bis zu seinem Tode treibende Kraft. Er unterzeichnete am 11. April 1955 das Russell-Einstein-Manifest zur Abrüstung, gemeinsam mit 10 weiteren namhaften Wissenschaftlern.

Am 18. April 1955 verstarb Albert Einstein im Alter von 76 Jahren. Er litt seit Ende der 40er Jahre unter Gesundheitsproblemen verursacht durch ein Aneurysma der Aorta (Gefäßkrankheit).

Seine ablehnende Haltung zu Deutschland wurde von der Vernichtung der Juden durch die Nationalsozialisten bestimmt. Die Einladungen, nach dem Krieg, Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft, der Bayerischen Akademie der Wissenschaften oder des Ordens Pour le Merite zu werden, wies er strikt zurück. Diese Abneigung galt jedoch nicht einzelnen Personen, die ihre Distanz zu dem Regime bewahrt hatten.

Die Auszeichnungen, Ehrendoktorwürden, Ordenstitel, Medaillen etc., die Albert Einstein im Laufe seines Lebens erhalten hat oder die ihm auch posthum verliehen wurden, sind so zahlreich, dass hier nur die genannt werden, die einen so außergewöhnlichen Menschen und Physiker für immer ehren:

Das nach ihm benannte: chemische Element Einsteinium, die Maßeinheit Einstein, ein Mondkrater und natürlich der Nobelpreis der Physik.

World Changing Innovations: Das Segelschiff

Das Segelschiff spielte für Hunderte (wenn nicht sogar für Tausende) von Jahren eine zentrale Rolle für den Handel und Transport von Waren, für den Fischfang und auch für die Kriegsführung. In diesem Beitrag sehen wir uns näher an, wie diese Erfindung das Leben der Menschen in verschiedenen Kulturkreisen revolutionierte.

Erst mit dem Beginn der 20. Jahrhunderts verdrängten maschinengetriebene Schiffe Schritt für Schritt die klassischen Segelschiffe. Denn im Gegensatz zu Segelschiffen, waren diese deutlich weniger auf gutes Wetter angewiesen, wodurch die Transportzeiten gesenkt werden konnten. Zudem benötigen maschienengetriebene Schiffe weniger Personal, weshalb sich wiederum die Kosten für den Warentransport verringerten.

Ähnlich wie maschinengetriebene Schiffe den Handel revolutionierten, ermöglichten Segelschiffe eine bis dahin völlig neue Form des Warenaustauschs. Segelschiffe waren die ersten Transportmittel, die nicht von Muskelkraft angetrieben wurden und in der Lage waren, große Mengen von Waren, zu transportieren.

Die ersten Segelschiffe

Es gibt Vermutungen darüber, dass es prähistorische (die Zeit, bevor die Schrift erfunden wurden) Segelschiffe gab, allerdings konnten diese Vermutungen bis heute noch nicht bewiesen werden. Nachgewiesen hingegen ist, dass es ab ca. 5000 v. Chr. in Ägypten die ersten Segelschiffe gab. Dies ist anhand von Zeichnungen belegt worden. Diese Schiffe verkehrten hauptsächlich auf dem Nil und dienten in erster Linie dem Transport von Waren und Menschen.

Allerdings waren diese ersten Schiffe in Ägypten keine reinen Segelschiffe. So wurden diese Schiffe meist gerudert und als Unterstützung ein rechteckiges Segel ausgerichtet. Das Schiff konnte mit diesem Segel allerdings nur mit dem Wind segeln, nicht gegen oder seitlich mit dem Wind.

Das einheimische Holz in Ägypten war allerdings nicht lang genug, um einen stabilen Rumpf zu bauen. Aus diesem Grund war die Größe der ersten Schiffe sehr begrenzt. Durch den wachsenden Handel in der Region konnte dann allerdings Zedernholz aus dem Libanon dazu verwendet werden, stabilere Rümpfe zu bauen.

Kielschiffe

Einen weiteren, großen Nachteil hatten allerdings die ersten Segelschiffe aus Ägypten: Sie konnten nur in Windrichtung segeln und trieben sehr leicht ab, wenn der Wind von der Seite kam. Um dennoch gegen den Wind zu segeln, war eine große Rudermannschaft notwendig, die dann mit Muskelkraft das Schiff gegen die Windrichtung bewegte.

Mit der Erfindung des sogenannten Balkenkiel, war es dann auch möglich, gegen den Wind zu segeln. Mit dem Kiel wird der sogenannte Abdrift (wenn das Schiff durch den seitlichen Wind vom eigentlichen Kurs abgetrieben wird) verringert und auch insgesamt die Stabilität erhöht.

Die Erfindung des Kielschiffes wird den Phöniziern zugeschrieben, die mit Hilfe dieser Erfindung die Herrschaft über das Mittelmeer für sich behaupten konnten. Die Phönizier waren damit das wohl erste Volk, welches mit ihren Schiffen weitere Strecken zurücklegen konnten. Mit Hilfe ihrer weit fortgeschrittenen Segelschiffe, schafften es die Phönizier, ein großes Handelsimperium aufzubauen. Handelsrouten konnten durch den Seeweg verkürzt werden und zudem sind Segelschiffe deutlich schneller als Pferde, die eingesetzt wurden, um Waren auf dem Land zu transportieren.

Phönizier Handelsrouten

Schiffe im römischen Reich

Die Römer kopierten im Wesentlichen die Schiffe der Phönizier (gegen die das römische Reich übrigens Krieg führte). Allerdings schafften es die Römer, diese Schiffe deutlich größer zu bauen. Die sogenannten Nemi-Schiffe, die zwischen 37-41 n. Chr. gebaut worden sind, maßen eine Länge von über 70 Metern und zählten damit zu den mit Abstand größten Schiffen der damaligen Zeit.

Diese Schiffe konnten allerdings auch nur mit dem Wind segeln und umfassten aus diesem Grund sehr große Rudermannschaften. Nur so war es möglich, dass Schiff auch gegen den Wind zu bewegen. Diese großen Rudermannschaften mussten natürlich mit Trinken und Essen versorgt werden, was die Reichweite dieser Schiffe stark begrenzte. Aus diesem Grund wurden diese Schiffe weniger als Handelsschiffe eingesetzt, sondern vielmehr als wirkungsvolle Kriegsschiffe.

Schiffe im arabischen Raum

Im arabischen Raum setzte sich besonders ein Schiffstyp durch: das Dau. Entstanden ist das Dau wahrscheinlich in Indien ca. im 4. Jahrhundert und breitete sich schnell auf der arabischen Halbinsel aus, wo es sich großer Beliebtheit bis heute erfreut. Besonders in den arabischen Emiraten und in Indien werden Daus bis heute gebaut.

Im Mittelalter wurden Daus dann im gesamten Indischen Ozean genutzt und Händler legten tausende Kilometer mit ihnen zurück. Mit dem Untergang des römischen Reiches verbreiteten sich die Daus auch im Mittelmeer-Raum immer mehr. Im Mittelmeer-Raum vermischte sich der arabische mit dem europäischen Schiffsbau. Die Vermischung machte modernere Hochseeschiffe überhaupt erst möglich, da hierdurch die Vorteile beider Bauweisen kombiniert wurden.

Dau - Segelschiffe im arabischen Raum

Schiffsbau in Europa während des Mittelalters

In Europa gab es zwei verschiedene Entwicklungslinien des Segelschiffes. Die mediterrane Entwicklungslinie verbreitete sich im Mittelmeer, während sich die nordeuropäische Entwicklungslinie im Atlantik und besonders in der Nord- und Ostsee ausbreitete.

Mediterrane Entwicklungslinie

Die Schiffe dieser Entwicklungslinie setzten die Bauweise des römischen Reiches fort, wobei allerdings eine Vermischung mit dem arabischen Dau stattfand. Innerhalb der mediterranen Entwicklungslinie finden sich zwei verschiedene Schiffstypen:

Zum einen die sehr schlanken und langen Schiffe, die dem des römischen Reiches sehr ähnlich waren. Auch hier waren viele Ruderer erforderlich, wodurch das Schiff nicht für lange Reise genutzt werden konnte. Diese Schiffe wurden in erster Linie als Kriegsschiffe eingesetzt. Sie hatten ein bis zwei Segel, welche als Hilfsantrieb genutzt wurden, wenn die Schiffe in Windrichtung fuhren.

Der andere Schiffstyp, der sich im Mittelmeer-Raum verbreitete, waren reine Segelschiffe, die für den Handel genutzt wurden. Diese Handelsschiffe waren nicht so schlank, wie die Kriegsschiffe und deutlich bauchiger Konstruiert. Hierdurch war mehr Platz für Waren im Bauch des Schiffes verfügbar.

Nordeuropäische Entwicklungslinie

Die ersten Schiffe im Nordeuropäischen-Raum wurden wahrscheinlich ab dem 4. Jahrhundert gebaut. Typisch, für die Schiffe aus Nordeuropa, war, dass Bug und Heck gleich gebaut wurden.

Schiffe aus dem Nordeuropäischen-Raum

Von Casiopeia – fotografiert von Casiopeia, CC BY-SA 3.0, Link

Diese ersten Schiffe wurden allerdings noch gerudert und besaßen kein Segel. Die Wikinger entwickelten diesen Schiffstyp zu Langschiffen weiter. Auch die Langschiffe wurden noch gerudert, besaßen allerdings ein Hilfsegel.

Die Wikinger verbesserten diesen Schiffstyp. Entstanden sind bauchige Handelsschiffe, die Knorr genannt wurden. Durch diesen Schiffstyp wurden die Wikinger zu einer großen Seefahrernation. Sie fuhren mit diesen Schiffen nach Island, Grönland und sogar nach Nordamerika. Diese Handelsschiffe waren überaus hochseetauglich und konnten auch stärkerem Wellengang standhalten.

Verschmelzung der beiden Entwicklungslinien

Den nächsten großen Entwicklungsschritt erfuhr der Schiffsbau ab 1300, mit der Verschmelzung der mediterranen und nordeuropäischen Entwicklungslinie. Kaufleute aus Nordeuropa drangen in das Mittelmeer vor und Kaufleute aus der iberischen Halbinsel fuhren nach Norden. Die jeweiligen Vorteile beider Entwicklungslinien konnten nun kombiniert werden.

Mit dieser Verschmelzung entstanden dann die Schiffstypen, die wir heute aus Piratenfilmen kennen.

Segelschiffe vor Portugal - Gemälde

Aus dieser Verschmelzung war auch die Karavelle hervorgegangen. Mit einer Karavelle erkundete Christoph Kolumbus Nordamerika und sie war das typische Erkundungsschiff der damaligen Zeit.

Spanische Galeone

Spanische Galeone

Eine andere Weiterentwicklung war die Galeone, die ab 1530 von den Portugiesen gebaut wurde. Eine Galeone war ein Kriegsschiff und wurde in der Regel nicht für den Handel genutzt. Mit der Zeit wurde die Galeone zum dominierenden Kriegsschiff in Europa.

Die Galeone wurde mit der Zeit zum Linienschiff weiterentwickelt. Dieses konnte bis zu drei Reihen mit Kanonen bestückt werden.

Linienschiffe waren, durch ihre Größe allerdings, auch recht schwerfällig und nicht wirklich agil.

Als Ergänzung zu den schwerfälligen Linienschiffen, wurde eine weitere Schiffskategorie entwickelt: die Fregatte. Fregatten waren deutlich kleiner und schneller. Diese schnellen Schiffe dienten auch der Erkundung und der Nachrichtenübermittlung.

Linienschiff - Entwicklung des Segelschiffes

Linienschiff aus England

Ab dem 16. Jahrhundert waren Schiffe fest in Europa und weiten Teilen Asiens etabliert.

Ohne die immer ausgefeilteren Schiffe der damaligen Zeit wäre es wohl auch nicht möglich gewesen, Nordamerika zu besiedeln.

Denn die Kolonien Nordamerikas mussten regelmäßig mit verschiedensten Dingen aus Europa versorgt werden. Dabei mussten jedes mal der Atlantik überquert werden, der nicht gerade für seinen ruhigen Seegang bekannt ist.

Weitere Entwicklungen

Im 18. und 19. Jahrhundert wurden die Segelschiffe größer und schneller. Da sie zu jener Zeit eine wichtige Rolle in Kriegen spielten, gab es ein hohes Interesse, die Schiffe schneller und schlagkräftiger zu machen. Im 19. Jahrhundert begannen sich allerdings maschinengetriebene Schiffe immer mehr durchzusetzen.

Bis Anfang des 20. Jahrhunderts wurden Segelschiffe als Transportschiffe für den Handel gebaut, bis sie dann endgültig von maschinengetriebenen Schiffen ersetzt wurden.

Heute werden Segelschiffe nicht mehr für Kriegs- oder Handelszwecke eingesetzt. Es gab zwar immer wieder versuche das Segel in der modernen Schifffahrt wiederzubeleben, doch blieb es bei dem Versuch. Heute werden Segelschiffe in den Industrienationen fast ausschließlich im Sport genutzt. Segeln als Sportart erfreut sich wachsender Beliebtheit.

Es lässt sich festhalten, dass ohne das Segel, viele Dinge nicht möglich gewesen wären. Der Warenaustausch wäre deutlich schwieriger gewesen und wir hätten wohl nicht Amerika erkunden können.

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Die bestbezahlten Athleten – Top 10

Platz 1: Christiano Ronaldo

Der von der FIFA dreimalig ausgezeichnete Weltfußballer, Christiano Ronaldo, ist der wahrscheinlich populärste und erfolgreichste sowie der bestbezahlte Sportler auf der Welt.

Der am 5. Februar 1985 geborene portugiesische Fußballer, ist seit Sommer 2009 bei Real Madrid unter Vertrag und ist dort der Kapitän, Rekordspieler und Rekordschütze. Seit dem Transfer nach Real Madrid hat er bereits über 300 Spiele gespielt, in denen er durchschnittlich ein Tor pro Spiel erzielt hat. Diese Quote ist in der europäischen Topliga im 21. Jahrhundert noch nicht erreicht worden.

Als bester Torschütze Europas gewann er vier mal den Goldenen Schuh, wurde mehrfach zum Torschützenkönig verschiedener Vereinswettbewerbe und drei mal zu Europas Fußballer des Jahres 2008, 2014 und 2016 gewählt.

FIFA Ballon d’Or bzw. Weltfußballer des Jahres wurde er in den Jahren 2008, 2013 und 2014. Zudem war er bei diesen Wahlen vier mal auf den zweiten Platz, sowie einmal auf den dritten. Doch dies sind nur die bekanntesten Titel, unter den vielen, die er gewann.

Christiano Ronaldo hatte im vergangen Jahr ein Einkommen von rund 77,4 Millionen Euro. Sein Vermögen wird auf 210 Millionen Euro geschätzt.

Platz 2: Lionel Messi

Der argentinische Fußballspieler Lionel Andrés Messi Cuccittini, der auch die spanische Staatsangehörigkeit besitzt, spielt seit seinem 14. Lebensjahr für den FC Barcelona.

Bereits mit 24 Jahren, wurde er in seinem Verein Rekordschütze und schon ein Jahr später, mit 25 Jahren war er der jüngste Spieler in der Geschichte der Primera División, (der höchsten spanischen Fußballliga) der 200 Tore erzielte. Als einziger Spieler, hat er dort bis heute mehr als 300 Erstligatore erzielt.

Zudem wurde er viermal in Folge, von 2009 bis 2012 zum Weltfußballer des Jahres gewählt und auch im Jahre 2015 gewann er erneut diesen Titel. Er ist der Kapitän der argentinischen Nationalmannschaft, gewann vier mal den Titel der UEFA Champions League und wurde 2009 Europas Fußballer des Jahres.

Lionel Messi hatte 2015 ein Einkommen von mindestens 71,5 Millionen Euro. Sein Vermögen wird auf 200 Millionen € geschätzt.

Platz 3: LeBron James

Der US-amerikanische Basketballspieler LeBron Raymone James spielt seit 2003 bei den Cleveland Cavaliers in der nordamerikanischen Profiliga, der NBA. Lediglich von 2010 bis 2014 war er bei Miami Heat.

Der 203 cm große Basketballspieler war 2012, 2013 und 2016 NBA Champion, wurde viermal zum NBA Most Valuable Player gewählt und einmal war er NBA Scoring Champion.

James hat mit Nike einen erstmals in der Firmengeschichte, lebenslangen Werbevertrag. Neben Nike macht er außerdem noch für Sprite und die Kaugummimarke Bubblicious Werbung.

So hatte LeBron James im vergangenen Jahr ein Einkommen von geschätzten 67,8 Millionen Euro. Sein Vermögen wird zudem auf rund 400 Millionen Euro geschätzt.

Platz 4: Roger Federer

Der Schweizer Tennisprofi Roger Federer wurde in den Jahren 2005 bis 2008, viermal zum Weltsportler des Jahres gewählt und zählt zu den besten Tennisspielern in der Geschichte.

Er ist der einzige Spieler, der dreimal, drei Slam-Titel in einer Saison gewann. Außerdem ist Roger Federer einer von acht Spielern, die alle vier Grand-Slam-Tuniere gewannen. Er gewann 88 Titel im Einzel und acht im Doppel, insgesamt 17 Grand-Slam Tuniere im Einzel und war auf Platz eins der Tennisweltrangliste in den Jahren 2004, 2005, 2006, 2007 und 2009.

Roger Federer hatte im vergangenen Jahr ein Einkommen von rund 59,6 Millionen Euro und sein Vermögen wird auf 253 Millionen € geschätzt.

Platz 5: Kevin Durant

Kevin Wayne Durant ist ein US-amerikanischer Basketballspieler, der 2016 von den Oklahoma City zu den Golden State Waariors der NBA wechselte. Zudem ist er noch Schauspieler.

Durant wurde im Jahr 2014 zum NBA Most Valuable Player und zum NBA All-Star MVP (2012) gewählt. Außerdem gewann er vier NBA Scoring Titel, den NBA Rookie of the Year Award und zwei olympische Goldmedaillen.

Kevin Durant hat ein Einkommen von umgerechnet rund 49,4 Millionen Euro und ist damit der fünftbestbezahlte Athlet auf der Welt.

Platz 6: Novac Đoković

Der serbische Tennisspieler Novak Đoković beendete vier Saisons auf Platz eins der Tennisweltrangliste und gewann 66 Titel im Einzel sowie ein Turnier im Doppel.

Er gewann zwölf mal bei den Grand-Slam-Tunieren, sechs mal bei den Australian Open, zweimal die US Open, dreimal Wimbledon und einmal die French Open.

Neben weiteren erworbenen Titeln und Auszeichnungen ist Novac Đoković heute einer der erfolgreichsten Tennisspieler auf der Welt. Sein Trainer ist seit 2013 der deutsche Tennisspieler Boris Becker.

Das Einkommen von Novac Đoković lag bei ca. 49 Millionen Euro im vergangen Jahr.

Platz 7: Cam Newton

Cam Newton, ein US-amerikanischer Football-Spieler, ist Quarterback der Carolina Panthers in der National Football League (NFL).

Cam Newton schaffte es mit den Carolina Panthers bis in den Super Bowl in Santa Clara, den das Team allerdings gegen die Denver Broncos verloren hat. Newton wurde allerdings in dieser Spielzeit zu dem Most Valuable Player und dem NFL Offensive PLayer of the Yeahr gewählt. Außerdem wurde er in den Pro Bowl sowie zum All-Pro gewählt und brach den Rekord für die meisten erlaufenen Touchdowns eines Quarterbacks.

Cam Newton hatte 2015 ein Einkommen von umgerechnet rund 46,7 Millionen Euro.

Platz 8: Phil Mickelson

Der linkshändig spielende Profigolfer Phil Mickelson hat in der PGA TOUR bereits 41 Siege erzielt.

Er gewann, um einige wenige Beispiele zu nennen, dreimal das Green Jacket der US-Masters in den Jahren 2004, 2006 und 2010, die PGA Championship und den The PLAYERS Championship, der unter den Spielern als fünftes Major geltend ist.

Die Statistiken zeigen, dass Phil Mickelson einer der besten Putter ist, 2013 beispielsweise, hatte er die sechste Rangpostion von 180 Golfern. Außerdem wurde er 2012 in die World Golf Hall of Fame aufgenommen.

Mit Einnahmen von ungefähr 46,5 Millionen Euro belegt Mickelson den achten Platz der am besten verdienenden Sportler.

Platz 9: Jordan Spieth

Ein weiterer Profigolfer der PGA Tour ist Jordan Spieth.

Der US-amerikanische Profigolfer hat zwei Majorsiege, einen bei den US Open und den anderen bei The Masters. Er wurde 2013 als Rookie of the Year und 2015 als Player of the Year der PGA Tour ausgezeichnet.

Sein Einkommen wird auf 46,4 Millionen Euro im vergangenen Jahr geschätzt.

Platz 10: Kobe Bryant

Der ehemalige US-amerikanische Basketballspieler Kobe Bryant spielte von 1996 bis 2016 für die Los Angeles Lakers.

Im Jahre 2008 gewann er die Wahl zum Most Valuable Player. Mit den Los Angeles Lakers gewann er fünf NBA-Meisterschaften und 2008 gewann er mit dem Team USA die Goldmedaille bei den Olympischen Sommerspielen. In den Olympischen Sommerspielen 2012 konnte Team USA mit Kobe Bryant die Goldmedaille verteidigen.

Kobe Bryant verdiente im Jahre 2015 umgerechnet ca. 43,9 Millionen Euro. Damit belegt er den zehnten Platz der am besten verdienenden Sportler der Welt.

Success Stories: Google, der Suchmaschinen-Gigant aus dem Silicon Valley

Geschichte – Wie alles anfing

Angefangen hat alles an der Stanford University, an der sich die Google Gründer, Larry Page und Sergey Brin kennenlernten. Aufgrund einer akademischen Forschungsarbeit entwickelten sie den Algorithmus PageRank, welchen sie zum Patent anmeldeten, da sie hierin ein großes Potential sahen, um die Informationen im Internet zu sortieren.

Der PageRank-Algorithmus kann sehr viele verlinkte Dokumente im World Wide Web bewerten und aufgrund ihrer Struktur gewichten. So wurde die „Link-Popularität“ festgelegt, um eine Ergebnisreihenfolge bei einer Suchabfrage zu schaffen. Das Grundprinzip dahinter war simple: umso mehr Links auf eine Seite verweisen, desto besser wurde diese Seite gewichtet – Die Grundlage von Google war geschaffen.

Larry Page ließ seine Dissertation ruhen, um stattdessen vergeblich die damals größten Internetunternehmen für sein Patent, dem RageRank-Algorithmus und der von Page und Brin konzipierten Suchmaschine, Google zu begeistern. Schließlich stieß er auf Andy Bechtolsheim, der von Larrys Präsentation begeistert war und sofort einen Scheck über 100.000 US$ ausstellte. Als Empfänger schrieb er jedoch Google Inc. in den Scheck. Da es die Firma Google Inc. allerdings zu dem Zeitpunkt noch nicht gab, mussten Page und Brin das Unternehmen unter diesem Namen anmelden, um so erst den Scheck einlösen zu können.

So wurde Google Inc. am 4. September 1998 in einer Garage mit einem Startkapital von 1.100.000$ gegründet. Das Geld wurde von Freunden, den Familien und Andy Bechtolsheim aufgebracht. Sie veröffentlichten die erste Testversion, wobei der Name Google auf dem arabischen Zahlensystem zurückzuführen ist. Denn dort ist die Zahl zehn hoch 100 (die Zahl eins mit 100 Nullen) unter Googol bekannt.

Bereits fünf Monate später, waren um die 500.000 Suchanfragen täglich zu verzeichnen. Die Google Inc. hatte zu dieser Zeit acht Mitarbeiter und so bezogen sie ein Büro in Palo Alto. Vorteile hatte Google gegenüber den Konkurrenten, wie bspw. AltaVista, auch darin, dass ihre Suchmaschine leichter aufgebaut war und so konnte trotz der damals noch langsamen Internetverbindung, die Google-Seite sehr viel schneller laden, als die, der Konkurrenz. Seit 2002 versechsfachten sich die Suchanfragen, da Google seitdem mit AOL und Netscape zusammenarbeitete.

Im Jahr 2000 machte Google noch einen Verlust von 14,7 Millionen Dollar und einen Umsatz von 19,1 Millionen $. Doch ab 2001 konnte Google kontinuierlich steigende Umsätze und Gewinne verzeichnen.

Geschichte – Wie sich alles weiterentwickelte

Mit mehr als einer Milliarden Seiten im Index, war Google bereits im Jahr 2000 der Führer auf dem Markt der Suchmaschinen. In den darauffolgenden Jahren kaufte Google immer mehr Unternehmen, um den Trends zu folgen, weiterhin zu wachsen und sich in anderen Branchen zu etablieren.

So übernahm Google im Jahre 2001 das Usenet-Archiv von Deja News und Google Groups startete seine eigene Usenet-Suche. Zwei Jahre später, übernahm Google, die Blogger Plattform Blogger.com, die zu diesem Zeitpunkt bereits hunderttausende Nutzer hatte. Auch kaufte das Unternehmen Applied Semantics und integrierte die neu erworbene Technik in das später entwickelte Google AdSense.

Aus dem Unternehmen Where2 LLC, das Google 2004 übernahm, entwickelte sich der Online-Kartendienst Google Maps, welcher 2005 erschien.

Der kostenlose E-Mail-Service Gmail kam am 1. April 2004 heraus und bereits drei Monate später übernahm Google Picasa, aus der die Bilderverwaltungssoftware Google Picasa entstanden ist. Im selben Jahr wurde noch das Unternehmen Keyhole Corp. gekauft, das den Grundstein für Google Earth legte.

Zudem erwarb Google das Internet-Videoportal YouTube im Jahre 2006 für 1,65 Mrd. US$ und 2007 einen der größten Online-Werbevermarkter, DoubleClick für 3,1 Mrd. US$.

Produkte made by Google

Bis heute hat Google zahlreiche Dienste entwickelt, die uns das Leben erleichtern sollen. Sie sind nicht nur einfach in der Anwendung, nein, sie sind auch noch äußerst praktisch.

Wer hat nicht schon einmal folgende Google Dienste verwendet: Google Kalender, Maps, Analytics, Chrome, Übersetzer oder aber YouTube?

In den Themenfeldern Web, Google für unterwegs, Unternehmen, Medien, Geo-Produkte, Spezialisierte Suche , Kommunikation & Zusammenarbeit und zu guter letzt im Themenfeld der Unterhaltung, hat Google über 43 Dienste entwickelt, mitgestaltet und schließlich veröffentlicht. Weitere bekannte Dienste die zu nennen sind wären bspw. : Google Docs, Google Tabellen, Google+, Hangouts, Google Shopping, Google Bücher, Adwords und Lesezeichen.

Neben den Diensten hat Google auch Android entwickelt, das sowohl ein Betriebssystem, als auch eine Software-Plattform für Smartphones, Tablet-Computer, Mediaplayer, Netbooks und Mobiltelefone darstellt.

Google heute

Google ist heute, aufgrund einer Umstrukturierung das Tochterunternehmen der Alphabet Inc., wobei die Google Aktien genau übernommen, und selbst die Aktienkürzel nicht geändert worden sind. Geführt wird die Gesellschaft von den beiden Google-Gründern Larry Page (CEO) und Sergey Brin (Präsident).

Laut Page soll die neue Struktur im Unternehmen helfen, langfristiger Planen zu können und ambitioniertere Ziele zu erreichen. Auch versprechen sich die Google Gründer mit der Restrukturierung mehr Transparenz und Kontrolle. Das Kerngeschäft der Onlinedienste wird jedoch auch weiterhin Google genannt.

Alphabet ist zudem in der Fortune 500 auf Platz acht gelistet und zählt zu eines der profitabelsten Unternehmen. Google gehört seit Jahren zu den wertvollsten Marken der Welt und Alphabets Aktie hat eine Marktkapitalisierung von rund 440,82 Milliarden US-$ und landet damit nach Apple auf den zweiten Platz der wertvollsten Unternehmen der Welt.

Alphabet, die Holding der vormaligen Google Inc. beschäftigte über 61.814 Mitarbeiter und machte einen Umsatz von 47,989 Milliarden $ im Jahr 2015. Zudem fuhr das Unternehmen einen Gewinn von 16,3 Milliarden US-Dollar ein.

Zukunft mit Google

Google hat neben seinem Kerngeschäft noch viele weitere Projekte, die alle in die weitere Zukunft gerichtet sind.

So möchte Google das Eigenheim weiter automatisieren und alle technischen Geräte im Haus miteinander verknüpfen; von der Glühbirne, über den Fernseher bis hin zum Kühlschrank.

Auch macht Google große Fortschritte mit den völlig autonom fahrenden Fahrzeugen.

Des Weiteren soll an Robotern getüftelt werden, die uns zum einen das Alltagsleben erleichtern sollen und andere wiederum, sollen im Militär eingesetzt werden.

Darüber hinaus interessiert sich Google auch für erneuerbare Energien, neue Medikamente, die Krankheiten, wie bspw. Krebs bekämpfen. Außerdem hat Google das Unternehmen DeepMind übernommen und die daraus entstandene Google DeepMind hat sich auf die Programmierung einer künstlichen Intelligenz spezialisiert.

7 weit verbreitete Irrtümer zum Thema Erfolg

Wer möchte nicht gerne erfolgreich sein und zu den erfolgreichen und berühmten Menschen dieser Welt gehören? Doch was bedeutet Erfolg? Es ist ein Fakt, dass Erfolg für jeden eine andere Bedeutung hat und jeder Mensch sich etwas Anderes darunter vorstellt.

Die Interpretationen um den Begriff Erfolg sind recht weit gefasst, daher wollen wir an dieser Stelle einmal die am meisten verbreiteten Irrtümer betrachten:

#1 Nicht alle Menschen können erfolgreich sein, aufgrund ihrer ethnischen oder sozialen Herkunft

Hier gibt es genügend Beispiele, die beweisen, dass die Herkunft nicht für den Erfolg von Belang ist. So ist zum Beispiel Ophra Winfrey aus einem schwierigen sozialen Umfeld zu einer der erfolgreichsten Showmaster gewachsen. Es ist eine Frage der Persönlichkeit, eine Frage des Willens und der Entschlusskraft. Wenn diese Punkte alle zutreffen, ist dieses die genetische Voraussetzung für einen erfolgreichen Unternehmer.

#2 Um erfolgreich zu sein, muss man länger als 40h die Woche arbeiten

Im Umkehrschluss würde es ja bedeuten, dass alle, die emsig 45h die Woche an ihrem Arbeitsplatz tätig sind automatisch erfolgreich sind. Doch in dieser Gleichung fehlt die Komponente der Qualität. Essentiell ist nicht wie lange man arbeitet, sondern vielmehr, was woran man arbeitet und wie effizient man diese Tätigkeit erledigen kann. Hierzu gibt es interessante Literatur, wie zum Beispiel „the 4 hour workweek“ von Tim Ferris, der dieses Phänomen noch tiefergehend betrachtet.

#3 Erfolgreiche Menschen sind fehlerfrei

Das klingt ja zu schön, um wahr zu sein – doch erfolgreiche Menschen sind auch nur Menschen und – ja auch sie machen Fehler. Fehler zu begehen ist gar nichts schlechtes, zumindest in anderen Kulturkreisen. So ist es in Japan üblich, beim Auftreten eines Fehlers nicht den Schuldigen zu bestrafen, sondern an einer besseren Lösung zu arbeiten. Im Silicon Valley, welches eine hohe Dichte von Milliardären bündelt und damit als Erfolgsregion betrachtet werden kann, gibt es den Begriff des „Pivoting“, welches nichts anderes bedeutet, als nach einem „Fehler“ eine neue Richtung zu bestimmen, um dann das gewünschte Resultat zu erzielen.

#4 Immer den Regeln folgen

Das klingt ja wie ein Bauplan für den Erfolg – aber Regeln sind doch immer starr und genau dieses behindert den Erfolg. Die erfolgreichsten Ideen sind immer genau daraus entstanden, dass der Kreativität keine Grenzen gesetzt und keine Regeln übergeordnet wurden. Wie sonst hätte sich zum Beispiel Facebook durchsetzen können, oder iTunes, Google etc… Mit einem Blick ins Silicon Valley wird schnell klar, dass Regeln nicht die Menschen bestimmen, die hier leben.

#5 Es gehört viel Glück dazu, erfolgreich zu sein

Es müssen also die Sterne richtig stehen oder ist es wie die 1/48Mio. – Chance im Lotto? Nein, zuallererst einmal, müssen wir für unseren Erfolg arbeiten. Wenn wir unseren Fleiß, unser Know-how, unser Herzblut investieren, sind wir auf dem richtigen Weg. Wenn dann noch das kleine Quäntchen Glück dazu kommt, stehen die Sterne für den Erfolg gar nicht mal so schlecht.

#6 Erfolg lässt sich nur am Bankkonto ablesen

Das würde ja bedeuten, dass es in Deutschland nur 120 Erfolgreiche, nämlich die Milliardäre gibt. Doch hier sollten wir die individuelle Bedeutung des Erfolges nicht aus den Augen verlieren. Möglicherweise fühlt sich derjenige erfolgreich, der selbstbestimmt seinen Job erledigen kann, ausreichend Geld verdient und noch genügend Zeit hat, diese mit seinen Kindern zu verbringen. Erfolg hat für jeden Menschen eine andere Bedeutung und Geld stellt nur einen Aspekt dar.

#7 Jeder kennt die Erfolgreichen

Wenn wir das Thema Erfolg dann einmal nur an dem Geld-Reichtum festmachen, dann müsste ja jeder in Deutschland unsere 120 Milliardäre kennen – oder bei den Reichsten gibt es einige, die die meisten nicht beim Namen und deren Erfolgsstory nennen können. Es wird schnell klar, dass einige der ganz großen Erfolgreichen gar nicht bekannt sein wollen und eher zurückgezogen leben. Ihr Erfolg und das von ihnen Erreichte ist jedoch enorm und braucht keinen Vergleich zu scheuen. Bezogen auf unseren eigenen Erfolg sollten wir uns diesen bewusstmachen, auch wenn nicht gleich die ganze Welt davon erfährt.

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Die 5 reichsten Selfmade-Milliardäre in Deutschland

Nicht nur in den USA, dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist es möglich, den größtmöglichen Erfolg zu erleben. Die Story vom Tellerwäscher zum Millionär lässt sich auch auf good old Germany übertragen. Hier gibt es immerhin 120 Milliardäre! Und einige von ihnen haben es aus eigener Kraft geschafft, ihr Imperium zu bauen.

Um einen kleinen Einblick zu bekommen, haben wir nachfolgend einmal die Entwicklung der 5 reichsten Selfmade-Milliardäre etwas näher betrachtet.

Platz 1: Heinz-Hermann Thiele

Heinz-Hermann Thiele wurde am 2. April 1941 in Mainz geboren. Seine berufliche Laufbahn startete er nach seinem Jurastudium 1969 als juristischer Sachbearbeiter in der Patentabteilung bei Knorr Bremse GmbH. Er wurde sehr bald Leiter der Abteilung, dann Vertriebschef, Bereichsleiter und übernahm 1979 die Geschäftsführung im Vertrieb.

Thiele wurde 1985 Vorstandsmitglied der Knorr-Bremse AG, 1987 Vorstandsvorsitzender und Mehrheitsgesellschafter und wechselte dann 2007 in den Aufsichtsrat.

Seine Aktivitäten sind heute in der Stella Vermögensverwaltungs GmbH gebündelt. Thiele ist Geschäftsführer und hält über seine Gesellschaft 80,7% der KB Holding und damit 95% der Knorr-Bremse AG, einem Weltmarktführer für Zug- und LKW-Bremssysteme.

Thiele wurde u.a. mit dem Ehrenring des Landkreises Passau und dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet.

Sein Vermögen wird auf 10,8 Mrd. € geschätzt.

Platz 2: Hasso Plattner

Hasso Plattner wurde am 21. Januar 1944 in Berlin geboren. Nach seinem Abitur 1963 studierte er Nachrichtentechnik an der Universität Karlsruhe. Plattner begann seine berufliche Laufbahn 1968 bei IBM und gründete dann 1972 mit vier weiteren Kollegen SAP.

Er übernahm 1979 die technologische Gesamtverantwortung, wurde später dann Vorstandsvorsitzender, bis er sich 2003 aus dem operativen Geschäft zurückzog, um das Hasso Plattner Institut für Softwaresystemtechnik zu gründen. An der Universität Potsdam lehrt er bis heute als Professor. Über seine Stiftung finanziert Plattner das Institut mit über 200 Mio. €.

An der Universtiy of Stanfort errichtet er 2005 das Hasso-Plattner Insitut of Design.

Er engagiert sich an weiteren Universitäten, bei Hilfsprojekten in Südafrika und wird so von dem „ZEIT Verlag“ einer der weltweit größten Wissenschaftsförderer genannt.

Neben seinen vielzähligen weiteren Spenden wird 2013 darüber berichtet, dass er The Giving Pledge beigetreten sei, um die Hälfte seines Vermögens zu spenden.

Plattner unterstützt junge IT-Gründer mit seinem Venture-Capital-Fond.

Zu seinen vielen Ehrungen und Auszeichnungen zählen unter anderem die Leibniz-Medaille und der Verdienstorden des Landes Brandenburg. Er wurde von der Universität des Saarlandes zum Ehrendoktor ernannt.

Sein Vermögen wird auf 9 Mrd. € geschätzt.

Platz 3: Reinhold Wuerth

Reinhold Wuerth wurde am 20. April 1935 in Öhringen geboren. Bereits mit 14 Jahren meldete ihn sein Vater von der Realschule ab, um ihn als Lehrling und zweiten Mitarbeiter in seinem Schraubengroßhandel einzustellen. Mit 21 Jahren (= Volljährigkeit) übernahm Wuerth die Geschäftsführung, da sein Vater 2 Jahre zuvor gestorben war.

Reinhold Wuerth gelang es in den folgenden Jahrzehnten das kleine Handelsunternehmen zu einem weltweiten Player zu machen. Er kaufte Produzenten für Schrauben auf und expandierte seinen Handel ins Ausland. Die Wuerth Gruppe ist 2013 in über 80 Ländern mit über 400 Gesellschaften tätig.

Wuerth zog sich 1994 aus dem operativen Geschäft zurück und ist bis 2006 Vorsitzender des Unternehmensbeirats. Heute ist Wuerth als Förderer der Kultur und Wissenschaft in vielen Bereichen engagiert.

Reinhold Wuerth erhielt zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen unter anderem das Bundesverdienstkreuz am Bande, die Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg, Professor der TH Karlsruhe, Ehrendoktor der Universität Tübingen.

Sein Vermögen wird auf 7,5 Mrd. € geschätzt.

Platz 4: Dietmar Hopp

Dietmar Hopp wurde am 26. April 1940 in Heidelberg geboren. Nach seinem Abitur studierte er Nachrichtentechnik an der Technischen Hochschule Karlsruhe und begann seine berufliche Laufbahn 1966 bei IBM. Er war zunächst Softwareentwickler und dann als Systemberater tätig.

1972 gründete er zusammen mit Hasso Plattner und 3 anderen IBM-Kollegen das Unternehmen SAP. Hopp benannte die Startup Phase von SAP mit einer Dauer von 15 Jahren. 1988 wurde dann die SAP AG gegründet und Hopp deren Vorstandsvorsitzender. Er wechselte 10 Jahre später in den Aufsichtsrat, dessen Vorsitz er bis 2003 innehatte und heute einfaches Mitglied des Aufsichtsrates ist.

Nachdem sich Dietmar Hopp aus dem Tagesgeschäft der SAP AG zurückgezogen hat, ist er als Investor tätig. Als Eigentümer von Actris und InterComponentWare AG ist er in der Biotechnologie investiert.

Mit Gründung der Dietmar Hopp Stiftung 1995 werden gemeinnützige Projekte in den Bereichen Sport, Medizin, Bildung und Soziales gefördert. Sehr bekannt ist hier sicherlich die TSG 1899 Hoffenheim, die er langjährig fördert sowie deren altes und neues Stadion von ihm finanziert wurde. Darüber hinaus setzt er sich für die Förderung des Nachwuchses auch im Golfsport ein.

Dietmar Hopp erhielt zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen unter anderem das Bundesverdienstkreuz am Bande, das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, die Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg und auch den BAMBI.

Sein Vermögen wird auf 7,3 Mrd. € geschätzt.

Platz 5: Walter Droege

Walter P. J. Droege ist 63 Jahre alt und gehört zu den Menschen, über die nur sehr wenig in Erfahrung zu bringen ist. Der gebürtige Düsseldorfer gründete 1988 zusammen mit seiner Ehefrau Hedda Brahm Droege das Consulting- und Investment-Unternehmen Droege International Group.

Die Firma zählt laut FAZ zu den größten Familienunternehmen Deutschlands und wird auf Rang 23 gelistet.

Mehr als 62.000 Mitarbeiter in 125 Firmen und 30 Ländern sichern den Erfolg des Geschäftsmodells unter anderem auch mit einem Venture Capital Program.

Sein Vermögen wird auf 5,8 Mrd. € geschätzt.

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Top 10 – Die profitabelsten Unternehmen in den Fortune 500

Platz 1: Apple

Das zweite Jahr in Folge, landet Apple auf Platz eins, der profitabelsten Unternehmen der Fortune 500. Das Unternehmen, mit Sitz in Cupertino stellt Smartphones, Computer und Betriebssysteme sowie Unterhaltungselektronik her. Auch betreibt Apple Internet-Vertriebsportale für Filme, Musik und Software (App Store, iTunesStore).

Gegründet wurde Apple im Jahre 1976 von Steve Jobs, Wozniak und Ron Wayne. Zu beginn war Apple eine Garagenfirma, die zu den ersten Herstellern von Personal Computern zählte. Bereits seit der Einführung einer Maus und der grafischen Benutzeroberfläche, die in dem 1980er Jahren verkauften Macintosh enthalten waren, nahm Apple eine Vorreiterposition ein.

Apple erweiterte seine Produktpalette mit dem iPod (2001), dem iPhone im Jahre 2007 und seit 2010 mit dem iPad. Das Unternehmen legte damit den Grundstein, für die bis heute noch anhaltende Begeisterung der Smartphones und Tabletcomputer sowie deren Boom auf dem Markt.

Am meisten Einnahmen machte Apple 2014 mit dem iPhone, gefolgt von dem iPad und dem Mac. Am viert-meisten Einnahmen machte das Unternehmen mit iTunes und der Software, gefolgt von Accesoires und zu guter letzt dem iPod. Der iTunes Store eröffnete im Jahr 2003 und der App Store im Jahr 2008. Beide Vertriebswege, der iTunes Store sowie der App Store zählen zu den weltweit größten digitalen Gütern.

Apple hat über 110.000 Mitarbeiter und machte 2015 einen Umsatz von rund 233,7 Mrd. $ Dollar und einen Gewinn von sage und schreibe 53,4 Mrd. $.

Platz 2: JP Morgan Chase & Co.

Zitat von Henry FordDie US-amerikanische Bank JP Morgan Chase & Co. sitzt in New York und gilt, als die größte Bank der Welt sowie zu dem weltweit zweitgrößten, börsennotierten Unternehmen.

Entstanden ist die JP Morgan Chase & Co. im Jahre 2000, aufgrund der Fusionierung von der Chase Manhattan Bank und der J.P. Morgan & Co..

JP Morgan Chase & Co. übernahm im Jahre 2008 die Investmentbank Bear Stearns und die damals größte US-Sparkasse Washington Mutual, die beide aufgrund der Weltwirtschaftskrise kurz vor der Insolvenz standen.

Da ein Ausfall, aufgrund der internationalen Verflechtungen, ein besonders hohes Risiko für die internationalen Finanzmärkte hätte, muss die Bank den höchsten geforderten Eigenkapital-Zuschlag von 2,5 Prozentpunkten aufweisen.

Das Unternehmen machte 2015 einen Umsatz von 93,543 Mrd. $ und einen Gewinn von 24,4 Mrd. Dollar. Damit macht die Bank nicht einmal einen halb so hohen Gewinn, wie Apple, landet aber dennoch auf den zweiten Platz der profitabelsten Unternehmen der Forbes 500.

Platz 3: Berkshire Hathaway

Die Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway, zu der über 80 Firmen gehören, hat ein eine Vielzahl von Geschäftsfeldern. Hauptsächlich gehören zu den Geschäftsfeldern jedoch die Erst- und Rückversicherungen, gefolgt von Finanzdienstleistungen, dem Schienengüterverkehr, der Energieversorgung und dem produzierendem Gewerbe sowie der Groß- und Einzelhandel.

Entstanden ist Berkshire Hathaway 1955, aus der Fusion der beiden Textilfirmen Hathaway Manufacturing und Berkshire Fine Spinning. Ab 1962 kaufte Warren Buffet Aktien von Bershire Hathaway, nachdem er ein Muster erkannt hatte, dass sich wiederholte, immer wenn Berkshire Hathaway eine Textilfabrik verkaufte.

Nach einiger Zeit jedoch, merkte Warren Buffet, dass sich die finanzielle Situation des Unternehmens nicht verbessert, da die Textilwirtschaft nachlässt. Ihm wurde das mündliche Angebot gemacht, die Anteile von Buffet für 11 1/2 $ pro Aktie zu kaufen. Später bekam Buffet das Angebot in schriftlicher Form, der Preis ist allerdings auf 11 3/8 $ pro Aktie gesunken.Warren Buffett Zitat

Daraufhin beschloss Warren Buffet, Berkshire Hathaway zu kaufen und den ehemaligen Geschäftsführer Seabury Stanton, von dem er das Angebot erhalten hatte, zu feuern. So wurde Warren Buffet Vorsitzender des Unternehmens und leitete das noch vorhandene Kapital in textilfremde Beteiligungen um. Er erwarb beispielsweise die National Indemnity, eine Versicherung und die Illinois National, eine Bank.

So wurden die textilen Aktivitäten nach und nach eingestellt und auch die letzte Fabrik geschlossen. Berkshire Hathaway jedoch erwarb bis heute über 80 Unternehmen und hat zahlreiche Anteile an weiteren.

So kommt Berkshire Hathaway mit einem Umsatz von 210,82 Mrd. $ und einem Gewinn von 24,1 Mrd. $ auf den dritten Platz der profitabelsten Unternehmen.

Platz 4: Wells Fargo

Das US-amerikanische Finanzdienstleistungunternehmen Wells Fargo, mit Firmensitz in San Francisco ist eine Universalbank, die 1852 gegründet wurde und damals zunächst Transportdienstleistungen anbot. Besonders bekannt waren zu dieser Zeit, die Postkutschen des Unternehmens, die zum Straßenbild im sogenannten Wilden Westen gehörten.

Später bot das Unternehmen dann Finanzdienstleistungen an und wurde im Jahre 1998 von der Norwest Corporation übernommen. Der Name Wells Fargo blieb jedoch erhalten, da der Norwest Corporation die Geschichte mit den Postkutschen im Wilden Westen attraktiv erschien.

2008 übernahm die Wells Fargo den damaligen Konkurrenten Wachoiva.

Heute zählt die Wells Fargo mit einem Umsatz von 86,086 Mrd. $ und einem Gewinn von 22,9 Mrd. $ zu dem viert-profitabelsten Unternehmen der Forbes 500.

Platz 5: Gilead Sciences

Das Pharmazie- und Biotechnologieunternehmen Gilead Sciences sitzt in Kalifornien, in Foster City. Das Unternehmen erforscht und kommerzialisiert Therapien, wie zum Beispiel Hepatitis B und C, HIV und Influenza.

Gegründet wurde zunächst das Unternehmen Oligogen von dem Arzt Michael Riordan, im Jahre 1987, welches ein Jahr später in Gilead Sciences umbenannt worden ist.

Rund 6000 Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen und belegt mit einem Umsatz von 32,639 Mrd. $ (2015) und einem Gewinn von 18,1 Mrd. $ den fünften Platz, der profitabelsten Unternehmen der Forbes 500

Platz 6: Verizon Communications

Verizon Communications ist ein im Jahre 2000 gegründetes Telekommunikationskonzern mit Hauptsitz in New York City.

Entstanden ist das Unternehmen, durch die Fusion von GTE Corporation und Bell Atlantic Corporation. Verizon Communications betreibt unter anderem die beiden Unterseekabel (Glasfaserkabel) Ulysses 1 und Ulysses 2. Verbunden sind mit dem Kabel, das französische Calais mit dem britischen Dover und Lowesoft in Großbritannien mit IJmuiden in den Niederlanden.

Außerdem hält Verizon die Mehrheit an Verizon Wireless, dem größten US-amerikanischen Mobilfunkanbieter. 2015 übernahm das Unternehmen Verizon Communications den Medienkonzern AOL und im darauffolgenden Jahr auch Yahoo.

Verizon Communications machte 2015 einen Umsatz von rund 131,6 Mrd. $ und einen Gewinn von 17,2 Mrd. $. Zudem beschäftigt das Unternehmen über 177.700 Mitarbeiter.

Platz 7: Citigroup

Der Finanzdienstleister Citigroup entstand 1998 durch die Fusionierung der Citicorp und der Travelers Group.

Geschäftsbereiche der Citigroup sind zum einen die Citicorp, die das Kreditkartengeschäft sowie das Privatkundengeschäft Banamex und Citibank in Lateinamerika umfasst. Der Geschäftsbereich Institutional Clients Group beinhaltet dagegen das Investmentbanking, die Private Banking Aktivitäten sowie das Firmenkundengeschäft.

Bereits im Jahre 2000 hatte die Citigroup mehr als 120 Millionen Kunden im Privatkundengeschäft und über 230.000 Mitarbeiter, wobei die Kundengröße zeitweise auf das Doppelte, auf ganze 200 Millionen Kunden angestiegen ist. In über 100 Ländern hat die Citigroup Kunden und beschäftigte 2014 241.000 Mitarbeiter.

Das Unternehmen machte im Jahre 2015 einen Umsatz von 87,86 Milliarden $ und einen Gewinn von 17,2 Milliarden Dollar.

Platz 8: Alphabet (Google)

Alphabet Inc. ist die Holding der vormaligen Google Inc., die weiterhin als Tochterunternehmen besteht. Geführt wird die Gesellschaft von den beiden Google-Gründern Larry Page (CEO) und Sergey Brin (Präsident).

Google erschien am 15. September 1997, und bis heute gibt es die Suchmaschine in 173 verschiedenen Sprachen inklusive Varianten und Kunstsprachen. Im Rahmen einer Restrukturierung von Google wurde die Alphabet gegründet, wobei die Google-Aktien 1 zu 1 übernommen worden sind und auch die Aktienkürzel beibehalten wurden.

Google Inc. ist nun also Tochterunternehmen der Alphabet Inc. und auch das Kerngeschäft der Onlinedienste wird weiterhin Google genannt. Die neue Struktur soll laut Page helfen, langfristiger zu Planen, um so auch ambitioniertere Ziele zu erreichen.

Alphabet beschäftigte 61.814 Mitarbeiter im Jahr 2015 und machte einen Umsatz von 74,989 Mrd. Dollar sowie einen Gewinn von 16,3 Mrd. $.

Platz 9: Exxon Mobil

Der Mineralölkonzern Exxon Mobil entstand 1999 durch den Zusammenschluss von Standard Oil of New Jersey (später Exxon) und Standard Oil Company of New York (später Mobil Oil).

Zuvor waren Exxon und Mobil Teile der Standard Oil Company von John D. Rockefeller, die bis zu ihrer Zerschlagung das größte Erdölraffinerie-Unternehmen der Welt war.Zitat von Mark Twain

Der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten ordnete jedoch die Auflösung der Standard Oil an und so entstanden unter anderem die Standard Oil of New York, aus der dann die Mobil Oil wurde, und die Standard Oil of New Jersey, die später als Exxon bekannt wurde. Die beiden Unternehmen wuchsen in den nächsten Jahren unabhängig voneinander weiter, bis sie sich aufgrund veränderter gesetzlicher Bestimmungen im Jahre 1999 wieder vereinigen konnten.

So gilt Exxon Mobil heute als direkter Nachfolger der Standard Oil Company und belegt mit einem erzielten Gewinn von rund 16.2 Mrd. $ (2015) den neunten Platz, der profitabelsten Unternehmen der Fortune 500. Im Jahr 2015 machte das Unternehmen einen Umsatz von 268.88 Mrd. $ und hatte 73.500 Mitarbeiter.

Platz 10: Bank of America

Das größte Kreditinstitut der Vereinigten Staaten ist die Bank of America Corporation, die als die zweitälteste Bank der USA gilt, da ihre Ursprünge auf die Bank of Massachusetts zurückgehen, welche bereits im Jahre 1784 gegründet wurde.

Durch zahlreiche Fusionen und Zukäufe, ist bis heute die bekannte Bank of America entstanden. Während der Weltwirtschaftskrise in den Jahren 2007 bis 2009 kaufte die Bank of America für 2,5 Mrd. US-Dollar das Unternehmen Countrywide Financial und übernahm die zu dieser Zeit drittgrößte Investmentbank der Vereinigten Staaten, die Merril Lynch. Die Übernahme der viert-größten Investmentbank, der Lehman Brothers wurde allerdings von der Bank of America abgelehnt und so meldete Lehman Brothers Insolvenz.

Bis dahin erhielt die Bank of America 25 Milliarden US-Dollar von dem staatlichen Bankenrettungsplan.

Das Unternehmen erholte sich jedoch recht schnell, auch aufgrund neuer strategischer Pläne, sodass sie im September 2009 bekannt gab, den staatlichen „Schutzschirm“ zu verlassen und außerdem konnten sie alle ihre Verbindlichkeiten gegenüber des US-amerikanischen Staat in Höhe von 45 Mrd. $ auf einmal zurückzahlen.

Bis heute hat sich die Bank of America auf den zehnten Platz der profitabelsten Unternehmen der Fortune 500 platziert. Das Unternehmen machte 2015 15.9 Milliarden $ Gewinn und einen Umsatz von rund 85.116 Mrd. US-Dollar. Zudem beschäftigt die Bank of America 224.000 Mitarbeiter.

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Die erfolgreichsten Unternehmen in Deutschland – Top 10

Die zehn erfolgreichsten Unternehmen in Deutschland sind Ihnen natürlich alle bekannt. Doch hätten Sie gewusst, auf welchen Platz die jeweiligen Unternehmen im Jahre 2015 gelandet sind? Wir zeigen Ihnen die zehn erfolgreichsten deutschen Unternehmen, geranked nach jeweiligem Umsatz des Jahres 2015. Außerdem zeigen wir, wie die Unternehmen gestartet sind und wie alles anfing – Natürlich kurz, überschaubar und informativ.

Platz 1: Volkswagen AG

Ursprung der heutigen Volkswagen AG ist die Entwicklung eines Volkswagens, das von Adolf Hitler bereits im Jahre 1934 gefordert wurde. Seine Anforderungen waren ein Automobil, dass erschwinglich für die breite Bevölkerung war und weniger als 1000 Reichsmark kosten sollte. Außerdem sollte das Automobil eine Dauergeschwindigkeit von 100 km/h halten können und zudem noch sparsam im Verbrauch sein.

Da diesen Anforderungen niemand gerecht werden konnte, wurde die Deutsche Arbeitsfront von Adolf Hitler beauftragt, die größte Automobilfabrik in Europa zu bauen. Gegründet wurde daraufhin die „Gesellschaft zur Vorbereitung des Deutschen Volkswagens mbH“ (später umbenannt in Volkswagenwerk GmbH). Dann begann der Bau des Volkswagenwerks bei Fallersleben, durch das die später Wolfsburg genannte Stadt entstand.

Der deutsche Volkswagen, später bekannt als der VW Käfer wurde von Ferdinand Porsche konstruiert. So kam es, dass 1938 Ferdinand Porsche der Hauptgeschäftsführer und Mitglied im Aufsichtsrat der Volkswagenwerk GmbH wurde.

Nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland, wurde die Volkswagen GmbH in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und seit 1985 ist der Name des Unternehmens Volkswagen AG.

Heute agiert die VW AG als Muttergesellschaft der Fahrzeugmarken Volkswagen Pkw, Seat, Audi, Škoda und sogar der Premiummarken Porsche, Bugatti, Lamborghini, Bentley und Ducati Motorräder. 2007 wurde der Konzern durch die Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge und den Unternehmen MAN und Scania erweitert.

Die drei Segmente Pkw und leichte Nutzfahrzeuge, LKW und Busse sowie Power Engineering und Finanzdienstleistungen, wie bspw. Leasing, Händler- und Kundenfinanzierung gliedern das operative Geschäft der VW AG. Heute sind Vorstandsvorsitzender Matthias Müller und Aufsichtsratsvorsitzender Hans Dieter Pötsch.

Die Volkswagen AG beschäftigte im Jahr 2015 sage und schreibe 610.076 Mitarbeiter und machte einen Umsatz von 213,3 Mrd. Euro. Damit ist die VW AG das erfolgreichste Unternehmen in Deutschland im Jahr 2015. Ob Volkswagen Platz 1 trotz des „Abgasskandals“ halten kann bleibt abzuwarten.

Platz 2: Daimler AG

Die heutige Daimler AG verdankt ihren Erfolg wahrscheinlich dem Erfinder des ersten Automobils, Carl Friedrich Benz. Denn er meldete das erste Automobil, sein „Fahrzeug mit Gasmotorenbetrieb“ am 29 Januar 1886 zum Patent an. Das erste Automobil war ein dreirädriges Fahrzeug mit einem Einzylinder-Viertaktmotor und einer Motorleistung von 0,75 PS für zwei Personen geeignet.

Aufgrund der Weltwirtschaftskrise in den 1920er Jahren, fusionierten 1926 die von Carl Friedrich Benz gegründeten Privatfirma Benz & Co. und der 1890 von Gottlieb Daimler gegründeten Daimler-Motoren-Gesellschaft zur Daimler-Benz AG. So entstand die Handelsmarke Mercedes-Benz.

Gottlieb Daimler und Carl Benz zählten zu ihrer Zeit zu den wichtigsten und innovativsten Persönlichkeiten der Automobil- und Motorenbranche. Denn Daimler produzierte nach seinen Patenten des Gasmotors und der Glührohrzündung, Motoren mit seinem Namen. So stellte er Rennwagen, ausgestattet mit Daimler Motoren her und Carl Benz entwickelte den ersten Omnibus der Welt.

Während des zweiten Weltkrieges sind viele Werke zerstört worden, doch die Daimler-Benz AG erholte sich und nahm schnell die Produktion wieder auf. Sie expandierten und gründeten zahlreiche bedeutende Tochtergesellschaften in Süd- und Nordamerika.

Heute ist die Daimler AG mit 284.015 Mitarbeitern und einem Umsatz von 149,467 Mrd. Euro das zweiterfolgreichste Unternehmen in Deutschland.

Platz 3: E.ON SE

E.On ist die Holdinggesellschaft eines deutschen Energiekonzerns. Die Unternehmensbereiche sind Energiedienstleistungen, Energienetze, erneuerbare Energien und der Betrieb und Rückbau deutscher Atomkraftwerke. Der Unternehmenssitz liegt in Düsseldorf und die Hauptversammlung residiert in Essen.

Gegründet wurde E.ON am 16. Juni im Jahre 2000 und entstand aus der Fusion der beiden Mischkonzerne VEBA und VIAG. E.ON hat es sich bis heute zur Aufgabe gemacht, die globalen Trends, wie Nachhaltigkeit und Klimaschutz, Digitalisierung und technischer Fortschritt zu verfolgen und die herkömmlichen Stromnetze von gestern zu intelligenten Energienetzen von morgen zu entwickeln.

Nach einer klaren Fokussierung auf das Energiegeschäft will E.ON in Zukunft vollständig auf erneuerbare Energien, Energienetze und Kundenlösungen setzen und sich auf einer neuen Energiewelt konzentrieren.

E.On ist eines der größten privaten Energieunternehmen auf der Welt und mit einem Umsatz von 116,218 Mrd. Euro und einer Mitarbeiterzahl von 56.490 das dritterfolgreichste Unternehmen in Deutschland.

Platz 4: BMW AG

Die BMW AG (Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft) ist die Muttergesellschaft der BMW Group, zu dessen Unternehmen die Automobil- sowie Motorrad-Marke BMW, die Automarken Rolls-Royce sowie Mini und die BMW-Submarken BMW M und BMW i gehören.

Der Vorgänger von BMW waren die von Karl Rapp gegründeten Rapp Motorenwerke GmbH (1913). Diese änderte den Namen in BMW GmbH und im Jahre 1916 wandelten sie ihre GmbH in eine Aktiengesellschaft um und es entstand die BMW AG.

Im ersten Weltkrieg stellte BMW Flugmotoren her, da sie einen speziellen Flugzeugmotor entwickelten, der in der Höhe einen geringeren Leistungsverlust hatte. Nach dem ersten Weltkrieg jedoch gab es ein Verbot, bestimmt durch den Friedensvertrag, fünf Jahre lang keine Flugmotoren mehr herzustellen. Das Ende der BMW AG schien nahe, doch sie entwickelten das erste BMW Motorrad und so entstand eine neue Produktionslinie: Motorräder.

Ab 1924 stellte BMW wieder Flugmotoren her und 1929 bauten sie das erste Automobil, den BMW AM1. Ab 1934 stellten sie vermehrt Pkws her und entwickelten diese immer weiter und spezialisierten sich auf die Herstellung der Pkws.

Ab den 1960er Jahren hat sich BMW als hochpreisiger, komfortabel ausgestatteter und gut motorisierter Reisewagen bewährt und zählt seitdem zu den Premiumherstellern.

Bis heute zählt die BMW AG zu den größten Wirtschaftsunternehmen und belegt den vierten Platz unter den Top 10 der erfolgreichsten Unternehmen in Deutschland mit einem Umsatz von rund 92,18 Mrd. Euro und einer Mitarbeiterzahl von 122,244.

Platz 5: Schwarz-Gruppe

Die Schwarz Beteiligungs GmbH ist mit den zwei Unternehmen Kaufland und Lidl der größte Handelskonzern in ganz Europa, noch vor der Metro.

Im Jahr 2010 hatte die Schwarz-Gruppe bereits über 10.000 Filialen in 20 Staaten. Zu den 10.000 Filialen gehören 9000 Lidl- und 1000 Kaufland-Filialen. Eine Schwestergesellschaft von Lidl, die Lidl E-Commerce International, übernimmt den Online-Handel.

Als Josef Schwarz im Jahre 1977 mit 74 Jahren gestorben ist, übernahm sein Sohn Dieter Schwarz, der bereits nach seinem Abitur in dem Unternehmen seines Vaters tätig war, nun das Unternehmen „Lidl  & Schwarz KG“. Zu diesem Zeitpunkt verfügte das Unternehmen bereits über 30 Filialen. Dieter Schwarz testete verschiedene Ladentypen, bis er schließlich das Konzept der Lidl-Discounter für als erfolgsversprechend angesehen und und so gingen die Lidl-Discounter seit 1978 in Serie. Die Bereiche der SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte wurden in Kaufland, KaufMarkt, Concord und Handelshof aufgeteilt, was einen großen Erfolg brachte.

1988 begann die Expansion und so lassen sich heute die Lidl-Filialen in fast allen europäischen Ländern finden. Seit Ende der 1990er ist die Schwarz Gruppe das erfolgreichste Handelsunternehmen in Deutschland und hatte im Jahr 2015 350.000 Mitarbeiter und machte einen Umsatz von 79,3 Mrd. Euro. Dieter Schwarz ist dank der Schwarz-Gruppe der sechst reichste Deutsche und auf Platz 47 der reichsten Menschen auf der Welt.

Platz 6: Siemens AG

Die Siemens AG ist die deutsche Holdinggesellschaft eines Technologiekonzerns. Die Hauptgeschäftsfelder sind neben der Energie, Industrie, Infrastruktur und Städte auch die Medizintechnik.

Gegründet wurde zunächst die sogenannte „Telegraphen Bau-Anstalt von Siemens & Halske“  im Jahre 1847, von dem Ingenieuroffizier Werner Siemens und dem Feinmechanikermeister Johann Georg Halske. Zunächst produzierten sie nur Telegraphen, doch dies änderte sich schnell und so stellte ihr Unternehmen Eisenbahnläuterwerke, Drahtisolierungen und Wassermesser her. Bereits ein Jahr nach der Gründung baute Siemens die erste Telegraphenlinie Europas, die von Berlin bis Frankfurt am Main reichte.

Nach Vorstellung der ersten Telefonapparate, verbesserte Siemens diese amerikanische Erfindung und so konnten sie 1908 die erste elektromechanische Ortsvermittlungsstelle im Deutschen Reich übergeben. Siemens verlegte nun das erste überregionale Telefon-Fernkabel zwischen Berlin, dem Rheinland und dem Ruhrgebiet.

Siemens hatte viele Erfindungen und war für den Bau einer fortschrittlicheren Infrastruktur von Bedeutung. So entwickelten sie die erste Grubenlok der Welt (für den Steinkohlebergbau), die erste Überlandstraßenbahn und dessen Stromnetz, die erste kommerziell betriebene elektrische Straßenbahn in Deutschland, einen Strahßenbahn-Omnibus und vieles Weitere.

Bis heute entwickelte sich Siemens zu einer Aktiengesellschaft mit Doppelsitz in München und Berlin, mit 348.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von 75,636 Mrd. Euro im Jahr 2015. Siemens ist im DAX an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und unterhält 125 Standorte in Deutschland.

Platz 7: Robert Bosch GmbH

Die Robert Bosch GmbH ist ein multinationales Unternehmen mit Sitz in Gerlingen. Das Unternehmen ist zuständig für die Herstellung von Gebrauchswerkzeugen, wie Haushaltsgeräte und Elektrowerkzeuge. Außerdem übernimmt Bosch die Führung in der automatisierten Verpackungstechnik und ist ebenfalls tätig als Automobilzulieferer und für die Industrie- und Gebäudetechnik, inbesondere der Sicherheitstechnik.

Der Ursprung der Robert Bosch GmbH beginnt mit dem gleichnamigen Robert Bosch, im Jahre 1886, als dieser eine Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik gründete und ein Jahr später den ersten Niederspannungs-Magnetzünder vorstellte. 1901 eröffnete Bosch die erste Fabrik in Stuttgart und vier Jahre später begann die Produktion von Scheinwerfern. Darauf folgten dann die Herstellung von Scheibenwischern, Diesel-Einspritzungen, Gasgeräte und die Entwicklung der ersten Bohrmaschine.

Herausragende Entwicklungen waren bis zum Ende des 20. Jahrhunderts unter anderem die Lambda-Sonde, das erste elektronische Anti-Blockier-System im Jahre 1978, das Xenonlicht für Pkws (1991), das elektronische Stabilitätsprogramm, auch bekannt unter der Abkürzung ESP im Jahre 1995 und die Benzin-Direkteinspritzung (2000).

Die Robert Bosch GmbH hat heute 132.000 Mitarbeiter an 80 Standorten, allein in Deutschland und weltweit fast 375.000 Mitarbeiter und 260 Standorte in 50 Ländern. Im Jahr 2015 lag der höchste Umsatz des Unternehmens mit 70,607 Mrd. Euro.

Platz 8: BASF

Die BASF SE ist nach Umsatz und Marktkapitalisierung der weltweit größte Chemiekonzern. Ehemals war die BASF unter „Badische Anilin- & Soda-Fabrik“ bekannt.

Bereits im Jahre 1865 wurde die Badische Anilin- und Sodafabrik in Mannheim-Jungbusch gegründet. Sie ging aus der bereits bestehenden Badischen Gesellschaft für Gasbeleuchtung hervor und produzierte in den Anfängen lediglich Teerfarbstoffe und deren Vorprodukte. Dann stellte das Unternehmen jedoch auch noch Textilfarbstoffe her und erkämpfte sich die Marktführerschaft für Färbemittel.

Auf der Weltausstellung in Paris, im Jahre 1900 präsentierte sich die Badische Anilin und Soda Fabrik als größte Chemiefabrik auf der Welt. Zu diesem Zeitpunkt waren 148 Chemiker, 305 Beamte, 75 Ingenieure und 6.207 Arbeiter im Unternehmen beschäftigt.

In den folgenden Jahren entwickelten sie eine neue Weltneuheit – licht- und waschechte Indanthren-Farben, erforschten für die Rüstungswirtschaft die Ammoniaksynthese, produzierten Ammoniak, Sprengstoff und Schießpulver und stellten seit 1916 Schwefelsäure.

Bis heute ist die BASF in der Chemie- ,der Transport- und Konsumgüter-, der Landwirtschafts- und Bau- sowie die Elektronikbranche, Gesundheitsbranche und der Ernährungsbranche tätig.

Bei der BASF sind über 112.000 Mitarbeiter in mehr als 80 Ländern beschäftigt. Mehr als 390 Standorte hat die BASF und machte im Jahr 2015 einen Umsatz von 70,45 Mrd. Euro. Damit belegt die BASF den achten Platz unter den erfolgreichsten Unternehmen in Deutschland.

Platz 9: Deutsche Telekom AG

Das größte europäische Telekommunikationsunternehmen ist die Deutsche Telekom. Die Deutsche Telekom ist für den Betrieb von Kommunikations- und Informationsdiensten, bspw. von Telefonen, Onlinediensten und Datennetzen zuständig. Dafür betreibt das Unternehmen technische Netze, wie Gigabit-Ethernet, 2G, 3G usw., Satelliten, ISDN und xDSL.

Der Ursprung der Deutschen Telekom liegt in der Deutschen Bundespost (DBP), die ein staatseigenes Post-, Logistik- und Fernmeldeunternehmen der Bundesrepublik Deutschland war. Diese wurde allerdings im Rahmen der ersten und zweiten Postreform privatisiert und so wurde sie 1994 aufgelöst und es ging die Deutsche Telekom AG daraus hervor.

Heute hat die Deutsche Telekom AG Tochtergesellschaften in Europa, Asien, Nord- und Südamerika und auch in Südafrika. Zu den Tochterunternehmen gehört die Telekom Deutschland, die Geschäfte mit kleinen und mittleren Geschäftskunden und Privatkunden in den Bereichen Mobilfunk, Internet, Festnetz und auch IPTV macht.

Dann gibt es noch die Telekom Europa, als kleinen Überblick zum Beispiel umfasst diese, die Festnetzunternehmen T-Mobile Netherlands, T-Mobile Austria, T-Mobile Polska und OTE in Griechenland. Für das Telekommunikationsgeschäft in den Vereinigten Staaten ist die T-Mobile US Inc. verantwortlich und entstand im Jahre 2001, durch Übernahme von VoiceStream.

Für mittlere bis sehr große Geschäftskunden kümmert sich die T-Systems hauptsächlich um die Vermarktung komplexer Dienstleistungen und Branchenlösungen. Weitere Tochterunternehmen sind die Deutsche Telekom Capital Partners (ehemalig die T-Venture und gehört zu den größten Corporate-Venture-Capital-Gesellschaften). Dann gibt es noch den Deutschen Funkturm, der zuständig für die Planung, den Betrieb, den Umbau, die Errichtung und Vermarktung von Technikflächen und Antennenträgern an Turm-, Dach- und Mast-Standorten ist.

Zuletzt ist noch die Strato AG zu erwähnen, die der zweitgrößte europäische Webhosting-Anbieter ist.

Die Deutsche Telekom beschäftigt über 225.000 Mitarbeiter und machte im Jahr 2015 einen Umsatz von 69,2 Mrd. Euro und belegt damit den neunten Platz, der erfolgreichsten Unternehmen in Deutschland.

Platz 10: Deutsche Post DHL Group

Das weltweit größte Logistik- und Postunternehmen ist die Deutsche Post DHL Group.

Entstanden ist die deutsche Post DHL Group durch Privatisierung der Behörde Deutsche Bundespost-Postdienst, in den Jahren 1989 bis 1995. Geschäftsführer war von 1990 bis 2008 Klaus Zumwinkel, der allerdings seinen Rücktritt anbot, da gegen ihm wegen Steuerhinterziehung ermittelt wurde und starker öffentlicher Druck ausgeübt worden ist.

Die Deutsche Post wuchs seit ihrer Privatisierung hauptsächlich durch Unternehmenskäufe, wie beispielsweise den Kauf von DHL, Exel und Danzas.

Die größten operativen Geschäftsbereiche sind zum einen Post – eCommerce -Parcel, die sich unter anderem in Brief, Kommunikation, Presse Services, Dialog Marketing und Paket Deutschland gliedert. Sie stellt an jedem Werktag über 66 Millionen Briefe an 39 Millionen Privathaushalten und 3 Millionen Geschäftskunden zu. Rund 20.000 Filialen und 2500 Packstationen stellen das Filialnetz dar.

Wichtig für den Konzern ist auch der Unternehmensbereich Express, welcher sich um weltweite Beförderungen von standardisierten Express- und Kuriersendungen kümmert. Express besteht aus drei globalen Drehkreuzen, den Flughäfen und über 32.3000 Servicepoints in 220 Ländern und Territorien.

Dies sind jedoch nur zwei Geschäftsfelder von vielen, die jedoch bereits einen guten Eindruck geben, wie groß die Deutsche Post DHL Group ist. Sie beschäftigt über 497.745 Mitarbeiter und die Tendenz ist steigend. Der Umsatz lag bei 59,23 Mrd. Euro im Jahr 2015.

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Die reichsten Menschen in Indien – Top 10

#1 Mukesh Ambani – 22,3 Mrd. $

Mukesh Ambani ist ein Öl- und Gas-Tycoon, der mit fossilen Rohstoffen ein Vermögen gemacht hat. Er studierte Chemieingenieurwesen und schloss an der Universität von Bombay seinen Studiengang mit einem Bachelor ab. Danach absolvierte er an der Stanford Business School den Master Studiengang in Business Administration. Seit 1981 arbeitete Mukesh Ambani bei der Petrochemiefirma Reliance Industries, welche von seinem Vater Dhirajlal Hirachand Ambani gegründet wurde. Im Jahr 2002, nach Tod seines Vaters und dem Firmengründer von Reliance Industries wurde schließlich Mukesh Ambani Vorstandsvorsitzender.

Indiens größtes Privatunternehmen ist Reliance Industries mit Sitz in Mumbai. Die Hauptgeschäftsfelder sind zum einen die Gewinnung von Erdöl, mit den dazugehörigen Erdölraffinerien und der Petrochemie. Zum anderen aber auch die Textilindustrie, mitunter der Herstellung von Polyester und die Polymerchemie. Außerdem besitzt Reliance Industries einige Tochterunternehmen, wie beispielsweise Reliance Clinical Research Services, mit einem Angebot von Dienstleistungen in Bereich der klinischen Forschung, der Biotechnologie und medizinischen Geräten.

Ambani wurde im Jahr 2016 in die National Academy of Engineering gewählt und erhielt die Othmer Goldmedallie, eine Auszeichnung der Chemical Heritage Foundation für seinen Beitrag an den Fortschritt der Chemie.

Mit 14.930 Mitarbeitern im Jahre 2015 und einem Umsatz von umgerechnet 58,06 Mrd. Euro wundert es nicht, dass Reliance Industries die größte Privatfirma in Indien ist und Mukesh Ambani zum reichsten Mann in Asien gemacht hat.

Das Vermögen von Mukesh Ambani wird heute auf rund 22,3 Mrd. $ geschätzt.

#2 Dilip Shanghvi – 15,5 Mrd. $

Dilip Shanghvi ist Gründer und Geschäftsführer von Sun Pharmaceutical, einem indischen multinationalem Pharmaunternehmen mit Hauptsitz in Mumbai, das pharmazeutische Rezepturen entwickelt und pharmazeutische Wirkstoffe hauptsächlich in Indien und den USA herstellt und vertreibt.

Das Unternehmen bietet Rezepturen in verschiedenen therapeutischen Bereichen wie Kardiologie, Psychiatrie, Neurologie, Gastroenterologie und Diabetologie. Auch produziert das Unternhemen Antikrebsmittel, Steroide, Peptide und Sexualhormone.

Dilip Shanghvi studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität von Calcutta und gründete 1982 Sun Pharmaceutical. Heute hat sein Unternehmen über 52,700 Mitarbeiter und hatte 2015 einen Jahresumsatz von rund. 4 Mrd. $.

Dilip Shanghvi ist der zweitreichste Inder mit einem geschätzten Vermögen von 15,5 Mrd. $.

#3 Hinduja Familie 15 Mrd. $

Die vier Geschwister Srichand, Gopichand, Prakash und Ashok kontrollieren die Hinduja-Gruppe, einen indischen Mischkonzern, welcher im Jahre 1919, von ihrem Vater gegründet wurde und damals zunächst als Kredit- und Handelsgeschäft fungierte.

Die vier Brüder jedoch, bauten den Konzern weiter aus und so zogen Srichand und Gopichand nach London, Prakash nach Genf und Ashok nach Mumbai. Die Hinduja-Gruppe ist in mehr als sechzig Ländern vertreten, unter anderem auf dem Finanzmarkt, der Öl- und Filmbranche, sowie dem Telekommunikationssektor.

Heute hat die Hinduja-Gruppe über , 72.000 Angestellte, besitzt fünf Unternehmen im Automobilbau, drei Banken, zwei Unternehmen in der Energie- und Chemiebranche, ein Unternehmen ist zuständig für die Informationstechnik und weitere fünf Unternehmen beschäftigen sich mit der Medien- und Unterhaltungsbranche.

Das Gesamtvermögen der vier Brüder wird auf rund 14,9 Mrd. $ geschätzt.

Stiftungen gründete die Familie allerdings auch, sowie die Hinduja Foundation, mit Sitz in Indien, den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich. Diese engagiert sich weltweit für die Gesundheit, der Bildung, Kultur, Erziehung und dem Sport.

#4 Azim Premji 14,6 Mrd. $

Viertreichster Inder ist Azim Premji, der Ingenieurswesen an der Stanford Univerity studierte. Nach dem plötzlichen Tod seines Vaters übernahm er das Pflanzenölunternhemen Wipro (Western India Products), das seiner Familie gehörte.

Unter der Führung von Premji expandierte das Unternehmen ins Softwaregeschäft und ist bis heute das größte Outsourcing Unternehmen in Indien und der weltweit größte unabhängige Anbieter von Forschung und Entwicklung.

Wipro bietet Dienstleistungen in den Bereichen IT Consoulting und Systemintegration an und unterstützt über 900 Unternehmen in 67 Ländern. Wipro ist eines der größten Unternehmen in Indien und der siebtgrößte IT-Service-Provider weltweit.

So kommt Azim Premji dank Wipro heute auf ein Vermögen von geschätzten 14,6 Mrd. $.

(#5 Pallonji Mistry 13,8 Mrd. $)

Pallonji Mistry gab im Jahre 2003 seine indische Staatsbürgerschaft auf, da er die irische annahm. Daher erwähnen wir Pallonji Mistry lediglich in Klammern, denn eigentlich ist er mittlerweile der reichste Ire. Da er sein Vermögen allerdings als Inder anzuhäufen begonnen hat, findet er dennoch Platz in den Top 10, der reichsten Menschen in Indien.

Mistry leitet die Shapoorji Pallinji Group, einem Bauunternehmen mit Firmensitz in Irland. Übernommen hat er das Unternehmen von seinem Vater, der das Unternehmen im Jahre 1865 gegründet hat. Mitunter wurden in Mumbai die Hong Kong & Shanghai Bank, die Standard Chartered Bank und die State Bank of India von dem Bauunternehmen Shapoorji Pallinji Group gefertigt.

Das Unternehmen hat über 60,000 Mitarbeiter und bietet neben der Infrastruktur auch Dienstleistungen in der Branche für Textilien, Grundeigentum, Sicherheitssystem und Produktionstechnik an. Der Jahresumsatz lag 2016 bei rund 4.2 Mrd $.
Das Vermögen von Pallonji Mistry wird auf rund 13,9 Mrd. $ geschätzt.

#6 Lakshmi Mittal 13,1 Mrd. $

Aufgewachsen ist Lakshmi Mittal in einem armen Dorf im indischen Rajasthan. Seinem Vater gehörte dort ein Stahlwerk, in welches Lakshmi mit 19 Jahren eingestiegen ist und das Geschäft von Grund auf lernte. Außerdem studierte er Betriebswirtschaftslehre an dem St. Xavier´s College Kalkutta. Mit 26 Jahren wurde er beauftragt, ein marodes, indonesisches Stahlwerk, welches die Familie für 1,5 Millionen US$ gekauft hat, zu sanieren. Die Sanierung war ein voller Erfolg und so investierte die Familie weiter und das Stahlwerksimperium „Mittal Steel“ wuchs sehr schnell.

In den Jahren 2006 und 2007 allerdings, wurde Mittals größter Konkurrent, dem zweitgrößten Stahlhersteller Arcelor von Mittal Steel übernommen und so fusionierten beide Unternehmen zu ArcelorMittal.

Lakshmi Mittal ist CEO und Verwaltungsratsvorsitzender von ArcelorMittal. Mit über 60 Werken, 210.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von 64 Mrd. US$ im Jahre 2015 ist Arcelor Mittal der größte Stahlproduzent vor Thyssen-Krupp und der spanischen Acerinox.

Lakshmi Niwas Mittal hat seinen ersten Vornamen von der hinduistischen Gottheit, die für Glück, Schönheit und Reichtum steht. Zumindest letzteres können wir beurteilen und bestätigen, denn mit einem Vermögen von rund 13,1 Mrd. $ ist Mittal der sechst reichste Inder.

#7 Godrej Familie 12,4 Mrd. $

Die Godrej Familie leitet und besitzt größtenteils die Godrej Group, ein indisches Mischkonzern mit Sitz in Mumbai. Gegründet wurde die Godrej Group von Ardeshir Godrej und Pirojsha Burjoji Godrej im Jahre 1897. Geschäftsführer ist heute Adi Godrej.

Die Sektoren des Konzerns sind sehr vielfältig, so ist die Godrej Group tätig in der Immobilien-, Konsumgüter-, Industrietechnik- und Sicherheitsbranche. Außerdem stellen sie Geräte, Möbel und landwirtschaftliche Produkte her.

Zu den Schwestergesellschaften gehört beispielsweise die Godrej Industries mit ihren Tochtergesellschaften Godrej Consumer Products, Godrej Agrovet und Godrej Properties sowie die private Beteiligungsgesellschaft Godrej & Boyce.

Die Godrej Group hat über 28,000 Mitarbeiter und macht einen Umsatz von rund 4,1 Mrd. $. So kommt die Godrej family mit einem Gesamtvermögen von 12,4 Mrd. $ auf Platz 7, der Top 10, der reichsten Menschen in Indien.

#8 Shiv Nadar 11,2 Mrd. $

Shiv Nadar ist ein indischer Unternehmer, der am PSG College of Technology  und am „The American College“ in Maduari studierte. Nadar gründete das indische Unternehmen Hindustan Computers, ein globales IT-Dienstleistungsunternehmen, heute bekannt als HCL Technologies.

HCL Technologies ist eine Aktiengesellschaft, die Dienstleistungen, wie beispielsweise Softwareberatung, Enterprise transformation, Engineering und F&E-Services und dezentrales Infrastrukturmanagement anbietet. Des Weiteren bietet HCL Technologies auch Business Process Outsourcing an.

Niederlassungen in 31 Ländern und über 106,000 Mitarbeiter stellen sicher, dass HCL Technologies Dienstleistungen in den verschiedensten Industriezweigen und ein breit gefächertes Angebot den Kunden bieten kann.

Shiv Nadar ist heute noch der Geschäftsführer und CSO von HCL Technologies. Im Jahr 2015 betrug die Marktkapitalisierung rund 22,48 Mrd. US-Dollar und gehörte so zu den Top 20 der größten börsennotierten Unternehmen in Indien. Der Umsatz steigt derzeit weiter und lag 2015 bei 5,952 Mrd. $.

Shiv Nadar ist der achtreichste Inder und hat ein Vermögen von geschätzten 11,2 Mrd. $.

#9 Kumar Birla 8,7 Mrd. $

Kumar Mangalam Birla leitet das indische Mischkonzern Aditya Birla Group,  Mutterkonzern von Hindalco Industries.

Aditya Birla ist der weltweit größte Hersteller für Viskose-Stapelgarnen und zudem der viertgrößte von Acrylfasern, dank dem Tochterunternehmen Grasim Industries. Außerdem ist die Aditya Birla Group, mit Hindalco-Novelis der weltweit größte Hersteller von Ruß und gewalztem Aluminium. Dem Mischkonzern gehört des Weiteren das Telekommunikationsunternehmen Idea Cellular und der Mischkonzern Aditya Birla Nuvo.

Die Aditya Birla Group kommt so auf 120,000 Mitarbeiter und macht einen Umsatz von 40 Mrd. US-Dollar.

Kumar Birla ist dank seinem Mischkonzern nun auf Platz neun der 10 reichsten Menschen in Indien mit rund 8,7 Mrd. $.

#10 Cyrus Poonawalla 8,8 Mrd. $

Platz 10 belegt Cyrus Poonawalla, der Geschäftsführer der Poonawalla Group. Die Poonawalla Group besteht aus dem „Serum Institute of india“ und der „Indian biotech company“, die pädiatrische Impfstoffe herstellt.

Cyrus Ponawalla rief vor 50 Jahren das „Serum Institute of India“ ins Leben und verzeichnete seitdem zunehmend steigende Einnahmen. So meldete Serum einen Rekordgewinn von $ 360 Millionen für das Jahr bis März 2016. Poonawalla investiert weiterhin über 150 Millionen Dollar, um eine Reihe neuer Impfstoffe, einschließlich gegen Denguefieber, Lungenentzündungen und Durchfall herzustellen.

Cyrus Poonawalla hat ein Gesamtvermögen von geschätzten 8,8 Mrd. $.