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Apple Inc.

Multinationales Technologie-Unternehmen

720,17 Mrd. $

Marktkapitalisierung (23.02.2017)

SitzCupertino, Kalifornien (USA)
Gründung1. April 1976
UnternehmensgründerSteve Jobs
Steve Wozniak
Ronald Wayne
UnternehmensleitungArthur D. Levinson (Chairman)
Tim Cook (CEO)
Jonathan Ive (CDO)
Luca Maestri (CFO)
Jeff Williams (COO)
ProdukteComputer, Smartphones, Unterhaltungselektronik, Betriebssysteme, Anwendungssoftware, Internet-Vertriebsportale für Musik, Filme und Software
Sitz in DeutschlandMünchen
115.000

Mitarbeiter 2016

321.686 Mrd. $

Gesamterlöse 2016

45.687 Mrd. $

Gewinn nach Steuern 2016

Infografik Apple

Infografik über die Apple Inc.

Unternehmen

Marktposition

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Apple Inc. ist mit einer Marktkapitalisierung von rund 720 Milliarden Dollar (23.02.2017) das wertvollste Unternehmen auf der Welt.

Gründungsgeschichte

Gegründet wurde Apple als Garagenfirma am 1. April 1976 von Steve Jobs, Steve Wozniak und Ron Wayne mit einem Startkapital von 1.300 Dollar. Das Unternehmen hieß zunächst Apple Computer. Dabei hatten zu Beginn Jobs und Wozniak jeweils einen 45-%-Anteil und Wayne einen 10-%-Anteil. Die drei Unternehmensgründer kannten sich bereits zuvor aus dem Homebrew Computer Club, einem Verein für computerinteressierte Hobbybastler. Jobs und Wozniak waren jedoch schon seit der Kindheit miteinander befreundet und waren Nachbarn.

Als das Trio erstmals zusammenarbeitete, war Wozniak der Computer Hacker und kreative Bastler, der allerdings kein Gefühl für das Geschäftliche hatte. Steve Jobs hingegen war ein Visionär, der die Unternehmensgründung vorantrieb und wie für das Geschäft gemacht war. Wayne war für die juristischen Formalien zuständig und diejenige Person, die zwischen Jobs und Wozniak vermittelte und beide unterschiedliche Charaktere zusammenbrachte.

Außerdem entwarf er das erste Apple-Logo, das Isaac Newton sitzend unter einem Apfelbaum darstellte. Der Baum hatte lediglich einen Ast mit einem einzigen Apfel. Wayne verließ aus Sorgen um die Zahlungsmoral des ersten Kunden nach nur elf Tagen das Unternehmen und verkaufte seinen Anteil an Apple für 2.300 Dollar.

Apple I

Apples erstes Produkt war der Apple I, der weltweit erste Personal Computer. Die Idee hierfür lieferte zuvor der von Wozniak entwickelte Computer. Ihm war bis dato nicht bewusst, was für ein Potential hierin steckte. Schließlich zeigte er Steve Jobs den Computer, der sichtlich begeistert war und von nun an nur noch eines im Sinn hatte: Diesen PC zu vermarkten.

Der erste Kunde war schließlich im Juli 1976 die Firma Byte Shop, der zunächst 100 Apple-Computer anfragte. Der Stückpreis lag bei 666,66 Dollar. Da der Apple I anfangs hoch gelobt wurde, wurden schließlich insgesamt 200 Computer angefordert. Der Apple I wurde ohne Bildschirm geliefert, so mussten die Käufer wissen, wie man diesen an einen Fernseher anschließt.

Apple II

Nun wollte Steve Jobs jedoch einen Apple-Computer für die Breite Masse entwickeln. So erschien der Apple II im Jahre 1977, der ebenfalls vollständig von Wozniak entwickelt wurde. Der Apple II war der erste vollständige Computer, der nach dem Auspacken sofort eingeschaltet werden konnte. Dieser konnte durch die Verkaufserlöse des Apple I und durch den ersten Investor, Mike Markkula, finanziert werden. Markkula erwarb für 250.000 Dollar einen Anteil von 26 Prozent.

Steve Jobs machte für den Apple II seine erste Werbekampagne, bei der ein Mann seine Aktienkurse in der Küche kontrollierte. Zur damaligen Zeit war dies eine absolute Neuheit. 1978 wurden 1.000 Computer im Monat verkauft. So entwickelte sich in nur 4 Jahren aus der Garagenfirma, im Hause der Eltern von Steve Jobs, eines der größten Unternehmen im Silicon Valley.

Über 300.000 Computer wurden verkauft und selbst Schulen wurden damit ausgestattet.

Nach einiger Zeit widmete sich Steve Wozniak anderen Interessen und verließ die Firma.

Der Macintosh

1981 kam ein Personal-Computer von IBM auf dem Markt. Dieser IBM-PC war nach Steve Jobs und seinem Team wesentlich schlechter als der von ihnen entwickelte Apple II. Sie kauften sich einen IBM-PC und zerstörten diesen – sie stießen mit Saft an, darauf, dass der IBM-PC keine Zukunft haben werde.

Der Personal-Computer von IBM ließ sich allerdings sehr gut verkaufen, da IBM zu dieser Zeit für Zuverlässigkeit stand und weit bekannt war.

Daraufhin stellte Jobs 1982 einen genialen Geschäftsmann ein: John Sculley. Sculley war zuvor für zwei erfolgreiche Werbekampagnen von Pepsi verantwortlich wodurch sogar Coca-Cola bedroht wurde.

Apple entwickelte danach den Macintosh, einen Personal-Computer der erstmals anklickbare Icons, eine Menüführung zur Bedienung und eine Computermaus hatte. 1984 erschien der Macintosh. Dieser wurde jedoch, nach der Anfangseuphorie, nur schlecht verkauft. Dies war insbesondere darin begründet, dass Bill Gates, kurz nach erscheinen des Macintosh einen eigenen Personal Computer mit einer Maus heraus brachte. Microsoft wurde damit zum großen Konkurrenten von Apple. Bill Gates arbeitete zuvor bei Apple und wurde nun beschuldigt, den Macintosh kopiert zu haben.

Steve Jobs, der Mitgründer von Apple wurde schließlich, von dem eigens eingestellten John Sculley, entlassen. In der Folgezeit wurden bei Apple erstmals Verluste gemacht. Im Juni 1993 musste Sculley schließlich den Posten als CEO verlassen und der neue Geschäftsführer Michael Spindler wandte sich wieder an Steve Jobs.

Die Rückkehr zum Erfolg

Im August 1997 kam Steve Jobs in das Unternehmen zurück. Er handelte mit seinem Erzrivalen, Bill Gates, ein Abkommen aus. Dieses sah vor, dass Microsoft 150 Millionen Dollar in stimmrechtlose Apple-Aktien investierte und beide Unternehmen eine Kreuzlizenzierung ihrer Patente vereinbaren. Unter anderem stellte Microsoft für fünf Jahre alle Versionen von Microsoft Office und den Internet Explorer zur Verfügung.

Der neu entwickelte Apple-Computer war der iMac, welcher in verschiedenen grellen Farben verkauft wurde und zudem wesentliche technische Verbesserungen aufweisen konnte. Der iMac ließ sich sehr gut verkaufen und konnte Apple aus der Krise holen und auf die Erfolgsleiter bringen.

iPod

2001 erschien der erste iPod, der zunächst nur für Macs kompatibel war. Zudem wurde passend dazu der iTunes Store eingeführt. Nachdem beide Produkte auch für Windows-Computer bereitgestellt wurden, etablierten sich iPod und iTunes als Marktführer. Bereits in den ersten zwei Jahren verkaufte Apple mit dem iTunes-Store über 500 Millionen Songs.

Apple Inc.

Im Januar 2007 stellte Apple zwei weitere Produktkategorien vor: das iPhone und Apple TV. Daraufhin wurde das Unternehmen von Apple Computer, Inc. in Apple Inc. umbenannt.

2010 wurde dann der Tablet-Computer vorgestellt: das iPad.

Am 24. August 2011 trat Steve Jobs aus gesundheitlichen Gründen als CEO zurück. Nachfolger wurde Tim Cook. Noch im selben Jahr verstarb der Apple-Gründer an Bauchspeicheldrüsenkrebs am 5. Oktober.

5 Tage nach dem Tod von Jobs wurde Apple als das wertvollste börsennotierte Unternehmen gelistet.