Die fünf reichsten Menschen in China

Manche Superreiche sind deutlich bekannter als andere. Bill Gates zum Beispiel ist wohl fast jedem Kind ein Begriff. Ganz anders hingegen sieht es mit den asiatischen Superreichen aus. Besonders einige chinesische Geschäftsleute verstehen es sehr gut, ihren Reichtum äußerst diskret zu behandeln.
Wir haben uns tiefer in der Welt der chinesischen Milliardäre umgesehen und die fünf reichsten von Ihnen ausfindig gemacht.

Platz 1: Wang Jianlin

Der chinesische Geschäftsmann Wang Jianlin ist Gründer und Vorsitzender der Dalian Wanda Group, dem größten Immobilien- und Bauunternehmen in China. 1988 wurde die Wanda Group gegründet und umfasst mittlerweile vier Geschäftsfelder:

Gewerbeimmobilien – dazu gehören 125 Wanda Plazas und 81 Hotels. Weitere 70 Wanda Plazas und 69 Hotels befinden sich im Bau (2015).

Kultur, Tourismus und Sport – nach eigenen Angaben ist die Wanda Cultural Industry Group das größte Kulturunternehmen in China. Unter anderem besitzt das Unternehmen zahlreiche Themenparks, Reiseunternehmen, Filmproduktionsgesellschaften und Kunstinvestmentfirmen. 187 Kinos besitzt die Wanda Group in China und seit der Übernahme von Carmike Cinemas Inc. im März 2016, besitzen sie auch die meisten Kinos in den USA.

Elektronischer Handel – hierzu gehören gehören Online-Shops und den Zahlungsanbieter 99bill. Dieses Geschäftsfeld wächst am schnellsten.

Kaufhäuser – 99 Kaufhäuser in chinesischen Städten, wie beispielsweise Shanghai und Peking gehören dazu.

Darüber hinaus besitzt Wang Jianlin 20% Aktienanteile an Atlético Madrid. Laut Medienberichten plant Wang Jianlin den höchsten Wohnturm in London und den Bau der größten Filmstadt namens Iriental Movie Metropolis.

Nach diesen erstaunlichen Fakten, wundert es nicht, dass Wang Jianlin der reichste Chinese ist. Sein Vermögen wird auf $ 32.8 Mrd. geschätzt.

Platz 2: Jack Ma

Jack Ma, der zunächst Englischlehrer war, gründete im Jahre 1999 die Alibaba Group Holding Limited mit Sitz in Hangzhou (China).

Die Alibaba Group ist nach eigenen Angaben die größte IT-Firmengruppe in China und umfasst verschiedene Tochterfirmen. Dazu gehören unter anderem Alibaba.com, eine Business-to-Business-Handelsplattform, Taobao, ein Online Auktionshaus und ein Online Bezahlsystem namens AliPay.

Noch im Jahr 2007 zählte die Alibaba Group 4.400 Angestellte – doch nach Entstehung weiterer Online Dienste, wie AliPay, Alisoft und Alimama kam die Alibaba Group im Jahre 2016 auf 36.450 Mitarbeiter.

Jack Ma, Gründer und CEO der Alibaba Group ist der zweitreichste Chinese mit rund $ 28.8 Mrd.

Platz 3: Ma Huateng

Ma Huateng studierte Ingenieurwissenschaften und Informatik. Mit einem Freund aus seinem Studium entwickelte er das Computerprogramm Tencent QQ, welches sie 1998 veröffentlichten. Heute leitet Ma das Internetunternehmen Tencent Holdings Limited.

Geschäftsfelder in Tencent Holdings Ltd. sind unter anderem: Soziale Medien, Sofortnachrichtendienste, Onlinemedien, Internet Mehrwertdienste, elektronischer Handel, Onlinewerbung und interaktive Unterhaltung mit Mehrspieler-Online-Spielen.

Tencent ist das größte Internetunternehmen in China mit einer Marktkapitalisierung von umgerechnet rund 255,5 Mrd. US-Dollar und darüber hinaus auch das profitabelste mit einem Nettogewinn von ca. 2,7 Mrd. US-Dollar (2012).

So ist Ma Huateng der drittreichste Chinese mit geschätzten $ 25.2 Mrd.

Platz 4: Wang Wenyin

Wang Wenyin ist Vorsitzender der Amer International Group, einer der weltweit größten Anbieter für Kabel- und Kupferprodukte.

Amer International betreibt sechs Industrieparks in Shenzhen und hat rund 15.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2014 lag der Gesamtumsatz bei $. 43.6 Mrd.

Wang Wenyin hat ein geschätztes Vermögen von $ 14.1 Mrd.

Platz 5: Lei Jun

Der Unternehmer Lei Jun ist Mitgründer von Xiaomi (gegründet 2010), einem chinesischen Smartphone Hersteller, welcher günstige High-End-Geräte produziert.

Xiaomi Tech produziert hauptsächlich die MiPhones und die MIUI-Android Firmware Miliao.

Lei Jun wird jedoch unter anderem im Spiegel Online mit dem legendären Steve Jobs verglichen, da seine Auftritte, den von Steve Jobs sehr ähnlich seien und Lei sogar bestimmte Körperhaltungen von Jobs übernehme.

Ob dies zutrifft oder nicht, erfolgreich ist Lei Jun mit Xiaomi, dem größten Smartphoneherstller in China allemal. So ist Lei Jun der fünftreichste Chinese mit geschätzten $ 8.4 Mrd.

Vom Tellerwäscher zum Milliardär – 5 Erfolgsgeschichten

Dieser Satz ist uns sicherlich allen bekannt und er ist der Inbegriff für den amerikanischen Traum. Jeder kann alles erreichen, wenn er nur hart genug dafür arbeitet.

Nachfolgend finden sich 5 Personen, die diesen Traum haben wahr werden lassen. Sie kommen alle aus armen Verhältnissen und es ist Ihnen gelungen, mit ihrem Unternehmergeist ein Imperium zu schaffen.

Oprah Winfrey

Oprah Winfrey wurde am 29. Januar 1954 in Kosciusko, Mississippi, als uneheliche Tochter minderjähriger Eltern geboren. Sie hatte eine sehr schwere Kindheit, nahm sogar Drogen.

Alles keine Voraussetzungen um erfolgreich zu werden.

Heute ist O. Winfrey den meisten als erfolgreiche TV Talkshow Moderatorin bekannt. Doch hier wurde die letzte Sendung in 2011 ausgestrahlt. Bereits im selben Jahr startete sie OWN, ihren eigenen Pay-TV-Sender.

Sie besitzt ein eigenes Magazin „O and O at Home“ sowie den TV-Sender Oxygen. Ferner ist sie Präsidentin der Multimedia Firma Harpo Productions.

Oprah ist Filmproduzentin von „The Wedding“ sowie Gelegenheits-Schauspielerin bei „Die Farbe Lila“.

Oprah Winfrey unterstützte Barack Obama bei seiner Präsidentschaftskandidatur 2008.

Sie ist Trägerin des Bob Hope Humanitarian Award.

  1. Winfrey wird in der Liste der spendabelsten Philantropen mit einem Spendenvolumen von 300 Mio. $ in 2005 geführt.

Ihrem Geschäftssinn und Ihrer Kommunikationsstärke ist es zu verdanken, dass sie ein geschätztes Vermögen von 2,9 Mrd. US Dollar besitzt.

Howard Schulz

Howard Schulz wurde am 19. Juli 1953 in Brooklin, New York als Sohn eines Hilfsarbeiters geboren.

Ein Football Stipendium öffnete ihm den Weg zur Universität, die er jedoch nur mit einem Studentenkredit weiter besuchen konnte und 1975 seinen Bachelor machte. Er arbeitet im Vertrieb bei unterschiedlichen Firmen und wurde 1981 Abteilungsleiter bei Hammerplast, wo er seinen ersten Kontakt zu Starbucks bekam, die ihn ein Jahr später für das operative Geschäft einstellten.

Howard hatte die Idee Kaffee als Getränk anzubieten und gründete seine eigene Kaffeebar „Il Giornale“. Damit war er so erfolgreich, dass er 1987 die Firma Starbucks seinen bisherigen Besitzern abkaufte. Die schnelle Expansion machte es möglich, dass 1991 die 100ste Filiale eröffnet wurde. 1995 begann die Ausdehnung von Starbucks ins Ausland, aktuell sogar in Italien, dem Mutterland des guten Kaffees.

Der aktuelle Jahresumsatz wird mit 15 Mrd. $ angegeben. Howard Schulz hat ein geschätztes Vermögen von 2,5 Mrd US Dollar.

Larry Ellison

Lawrence Joseph Ellison wurde am 17. August 1944 in der Bronx, New York geboren. Er wuchs bei seinen Stiefeltern in Chicago auf. Als seine Stiefmutter 1966 verstarb, fiel er durch sein Abschlussexamen der University of Illinois und verließ die Hochschule ohne Abschluss.

Ellison beschäftigte sich schon sehr früh mit programmiertechnischen Problemen und stieß hierbei immer wieder auf die eingeschränkte Leistungsfähigkeit der damaligen Computertechnik. So gründete er 1977 die heute unter dem Namen Oracle bekannte Firma mit einem Startkapital von 2.000$.

Ihm wurde schon früh von seinem Adoptivvater gesagt, dass er es nie zu etwas bringen würde. Wie sich später zeigen sollte, lag sein Adoptivvater damit gewaltig daneben.

Ellison hat inzwischen ein geschätztes Vermögen von 51,5 Mrd. US Dollar.

Wie Bill Gates und Warren Buffet hat sich Larry Ellison als Philantrop der Kampagne „The Giving Pledge” angeschlossen und verspricht 95% seines Vermögens wohltätigen Zwecken zu spenden.

Jan Koum

Jan Koum wurde am 24. Februar 1976 in Kiew geboren und wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Seine Mutter emigrierte mit ihm in die USA, nach Kalifornien, als er 16 Jahre alt war. Koum arbeitete als Reinigungskraft, seine Mutter als Babysitter. Sein Vater, der in der Ukraine blieb, verstarb 1997, seine Mutter verstarb im Jahr 2000.

Koum studierte an der San José State University. Er lernte den Umgang mit Computern autodidaktisch. Seinen ersten richtigen Job hatte er bei Yahoo, vermittelt von seinem späteren Geschäftspartner Brian Acton. In 2009 erkannte Koum das Potential des damals erst sieben Monate alten AppStores.

Er entwickelte die Idee für WhatsApp und gründete in 2009 die WhatsApp Inc., die dann sehr schnell zur beliebtestes App wurde. Später verkaufte er WhatsApp an Facebook für die unglaubliche Summe von 19 Mrd. US Dollar.

Jan Koum hat ein geschätztes Vermögen von 8,6 Mrd. US Dollar.

Jeff Bezos

Jeffrey Preston Bezos wurde am 12. Januar 1964 in Albuquerque, New Mexico geboren. Seine Eltern ließen sich bereits sehr früh scheiden, so dass Jeff bei seiner Mutter aufwuchs. Er arbeitete als Kind auf dem Hof seines Großvaters und als Jugendlicher dann im Rahmen eines Sommerjobs bei McDonald’s. Später studierte er an der Princeton University Elektrotechnik und Informatik und machte hier mit Bestnoten 1986 seinen Bachelor.

Bezos arbeitete bei verschiedenen Firmen und hatte hier nur bescheidenen Erfolg. Unter anderem dann bei D.E. Shaw wo er gemeinsam mit Shaw die Idee des elektronischen Buchgeschäftes hatte. Diese Idee setzte Bezos dann jedoch alleine 1994 mit der Gründung von Amazon um und entwickelte den elektronischen Handel konsequent weiter.

Jeff Bezos gründete im Jahr 2000 Blue Origin, ein privates Raumfahrtunternehmen.

In 2013 kaufte er die Tageszeitung The Washington Post.

Jeff Bezos hat laut Forbes-Liste 2016 ein geschätztes Vermögen von 65,3 Mrd. US Dollar.

Eines haben all diese Personen als Gemeinsamkeit: Sie haben sich nicht von ihren schlechten Start-Chancen unterkriegen lassen und haben jeden Tag hart dafür gearbeitet ihre Träume zu verwirklichen.

Die 5 reichsten Menschen in Deutschland

Eine gute Quelle, um Informationen über die Wohlhabenden dieser Welt zu bekommen, ist immer wieder die Forbes-Liste. Forbes ist eines der weltweit wohl erfolgreichsten Wirtschaftsmagazine und damit eine zuverlässige Basis.

Im Gegensatz zu den „reichen Amerikanern“ sind die Deutschen Milliardäre eher kamerascheu und zurückhaltend. Doch das ist völlig unbegründet, da es weltweit schließlich 1.810 Menschen mit einem derartigen Vermögen gibt und alleine 120 davon sind deutsche Milliardäre.

Wer gehört denn nun genau zu den superreichen in unserem Land?

Platz 1: Beate Heister und Karl Albrecht Junior

Die Kinder und damit Erben des Aldi-Mitbegründers Karl Albrecht sind Beate Heister und Karl Albrecht Jr..

Aldi hat seine Wurzeln in der Ruhrgebietsstadt Essen, wo Anna Albrecht unter dem Namen ihres Mannes, Karl Albrecht, 1913 einen Tante-Emma-Laden in Essen Schonnebeck eröffnete.

Ihre beiden Söhne Karl und Theo übernahmen nach dem zweiten Weltkrieg dieses Geschäft und gründeten 1945 die Albrecht KG. Eine rasche Expansion führte dazu, dass 1955 bereits in 100 Filialen, alle in Nordrhein-Westfalen, hauptsächlich Lebensmittel unter dem Namen Albrecht zu kaufen waren.

Bis 1961 erweiterte sich das Unternehmen auf 300 Filialen in West-Deutschland, so dass Karl mit Aldi-Süd und Theo mit Aldi-Nord beschlossen, fortan getrennte Unternehmen zu führen.

Gleichzeitig wurde hier eine völlig neue Vertriebsform, nämlich die des Lebensmittel-Discounts, unter dem Namen ALDI = AL-brecht DI-scount erfunden.

Die Kunden von ALDI entdeckten sehr schnell die Vorteile dieses neuen Konzeptes. Sie konnten die Dinge des täglichen Bedarfs in einer guten Qualtiät zum niedrigen Preis erhalten. Sie trugen dazu bei, dass ALDI sich sehr schnell weiterentwickeln konnte.

Die Idee, die Karl und Theo hier umgesetzt haben, kann wohl als die innovativste und erfolgreichste im Einzelhandel angesehen werden.

Somit ist ALDI heute in Deutschland und vielen anderen Ländern weltweit Marktführer. Allein in Deutschland zählt ALDI-Nord 2.339 Filialen und ALDI-Süd 1.858 Filialen.

Das Vermögen von Beate Heister und Karl Albrecht Jr. wird auf 23,8 Mrd. € geschätzt.

Platz 2: Theo Albrecht Jr.

Theo Albrecht Junior ist der Sohn des gleichnamigen ALDI-Mitgründers und somit der Erbe von ALDI-Nord.

Das Vermögen von Theo Albrecht wird auf 18,7 Mrd. € geschätzt.

Platz 3: Susanne Klatten

Susanne Klatten wurde am 28 April 1962 in Bad Homburg geboren. Sie ist Unternehmerin und die reichste Frau in Deutschland. Ihr Vermögen hat sie, gemeinsam mit Ihrem Bruder Stefan und ihrer Mutter, zum großen Teil von Ihrem Vater, Herbert Quandt geerbt.

Susanne Klatten studierte nach dem Abitur und einer Ausbildung zur Werbekauffrau an der University of Buckingham in England Betriebswirtschaftslehre und absolvierte dann ein MBA-Studium in Lausanne.

Mit 31 Jahren wurde Susanne Klatten Mitglied im Aufsichtsrat der Altana AG. Zusammen mit ihrem Bruder Stefan trat sie 1997 bei BMW das Erbe ihres Vaters an. Sie ist Mitglied des Aufsichtsrates von BMW und über ihre Susanne Klatten GmbH & Co. KG Teilhaberin bei BMW (12,5%). Ferner ist sie über ihre Holding SKion beteiligt an Altana (100%), Nordex SE, SGL Carbon, Avista Oil und Lonrho.

Susanne Klatten wurde 2004 Ehrensenatorin der TU München und ist seit 2005 im Hochschulrat. Sie stiftete der TU in 2009 ca. 10 Mio. € zur Errichtung eines Lehrstuhls in der Bildungsforschung.

Sie ist Trägerin des Bundesverdienstkreuzes am Bande und des Bayerischen Verdienstordens.

Das Vermögen von Susanne Klatten wird auf 17 Mrd. € geschätzt.

Platz 4: Georg Schaeffler

Georg Friedrich Wilhelm Schaeffler wurde am 19. Oktober als Sohn der Unternehmer Georg Schaeffler und Maria-Elisabeth Schaeffler in Erlangen geboren.

Nach seinem Abitur studierte Georg Schaeffler Betriebswirtschaftslehre an der Universität St. Gallen und arbeitete dann innerhalb der Schaeffler-Gruppe in Deutschland und den USA. Er studierte Rechtswissenschaften an der School of Laws in Durham und erhielt hier seinen Juris Doctor sowie seinen Master of Laws im Fachbereich internationales und vergleichendes Recht.

Schaeffler arbeitete als Wirtschaftsanwalt von 2000 bis 2006 in Dallas, bei der Kanzlei Haynes & Boone.

Georg Schaffler hat sein Engagement in die Schaeffler Gruppe in den letzten Jahren verstärkt und hält derzeit als Gesellschafter 80% der Firmenanteile.

Das Vermögen von Georg Schaeffler wird auf 16,6 Mrd. € geschätzt.

Platz 5: Dieter Schwarz

Dieter Schwarz wurde am 24. September 1939 in Heilbronn geboren. Er machte nach dem Abitur seine kaufmännische Ausbildung bei der Lidl & Schwarz KG, dem Unternehmen seines Vaters. Hier wurde er 1962 Prokurist und Gesellschafter.

Der erste Discountermarkt mit dem Namen Lidl wurde von Dieter Schwarz 1973 in Ludwigshafen eröffnet.

Dieter Schwarz führte bis 1977 die Geschäfte, die bereits über ein Netz von 30 Filialen verfügten, an der Seite seines Vaters Josef Schwarz. Dieter Schwarz testete unterschiedliche Vermarktungs-Konzepte, bis dann der Lidl Discount in seiner heute bekannten Form zur Anwendung kam.

Die weitere Expansion von Dieter Schwarz brachte neben Discount Lebensmittelmärkten = Lidl auch Selbstbedienungs-Warenhäuser und Verbrauchermärkte wie Kaufland, Concord, Handelshof und KaufMarkt hervor.

Die weitere Ausdehnung und Internationalisierung von Lidl begann 1988 in Frankreich, worauf Italien und Großbritannien folgten.

Seit 1999 ist Schwarz aus der Unternehmensleitung ausgetreten. Seine Anteile wurden der gemeinnützigen Dieter-Schwarz-Stiftung zugeführt, die sich der Förderung von Kunst, Kultur Wissenschaft und Forschung verschrieben hat.

Dieter Schwarz wurde die Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg verliehen und er ist Ehrenbürger der Stadt Heilbronn.

Das Vermögen von Dieter Schwarz wird auf 14,3 Mrd. € geschätzt.

10 Dinge, die Erfolgreiche niemals tun

Die große Frage ist: Was machen erfolgreiche Menschen anders?

Hierauf gibt es sicherlich zahlreiche Antworten. Diese alle zu beschreiben würde aber ganze Bücher füllen. Hier denkt man nur an die zahlreichen Biografien von berühmten Persönlichkeiten. Diese im Detail zu lesen ist zwar sehr spannend und lehrreich, oftmals fehlt uns im Alltag jedoch schlicht und ergreifend die Zeit.

Besonders interessant zu sehen, ist nicht nur, was erfolgreiche Menschen tun, sondern auch was sie nicht tun.

Im Folgenden habe ich 10 Dinge zusammengetragen, die erfolgreiche Menschen niemals tun.

# 1: Erfolgreiche führen keine live or die fights

Das oberste Ziel emotional intelligenter Menschen, ist das Überleben (persönlich und geschäftlich). Es geht darum, nach jedem Kampf, auch wenn er noch so hart sein mag, weiterkämpfen zu können. Unkontrollierte Gefühle verleiten zu unkontrollierten Handlungen und somit zu einem Kampf, der unkontrollierbar wird und dann tiefe Wunden hinterlässt.

Der Erfolgreiche entscheidet sich, welche Kämpfe er austragen will, indem er seine Beweggründe und Gefühle sehr genau ergründet und dann entscheidet.

# 2: Erfolgreiche leben nicht im Gestern

Die Vergangenheit ist das, was wir nicht mehr verändern können. Unser Erfolg, aber auch unser Misserfolg liegt in der Vergangenheit begründet. Misserfolge jedoch beeinträchtigen unser Selbstbewusstsein und können somit den Glauben an ein besseres Ergebnis in der Zukunft erschweren.

Erfolgreiche Menschen wissen, dass ihr Schlüssel darin besteht, sich nicht von einem Misserfolg entmutigen oder gar unterkriegen zu lassen. Dies ist jedoch nur möglich, wenn man nicht in der Vergangenheit lebt und stattdessen den Blick nach vorn richtet.

# 3 Erfolgreiche lassen sich nicht von ihrem Erfolgsglauben abbringen

Jede Entscheidung birgt Risiken. Der Erfolg einer Idee kommt nicht per Zufall oder geschieht gar von selbst. Es sind viele Entscheidungen, die getroffen werden, um eine Sache zum Erfolg zu führen. Wenn bei jeder Entscheidung jedoch das Damokles-Schwert des möglichen Scheiterns so gewaltig ist, dass keine Entscheidung getroffen werden kann, gibt es kein Aussicht auf Erfolg.

Der unerschütterliche Glaube an die Sache erst, macht es möglich, diese Entscheidungen zu treffen und aus Fehlern zu lernen.

Erfolgreiche lassen sich von Fehlschlägen nicht davon abbringen, an ihren Erfolg zu glauben.

# 4 Erfolgreiche priorisieren nicht die Perfektion

Perfektion ist ein schönes Ziel. Aber bereits Pareto wusste, dass eine 100%ige Perfektion am Beispiel seines Gartens nur mit einem extrem hohen Aufwand zu erreichen ist. Er entwickelte daher die 80/20 Regel und konnte so mit deutlich weniger Aufwand sehr gute Ergebnisse erreichen.

Erfolgreiche Menschen kennen dieses Prinzip. Sie wissen, dass Perfektion eine Illusion ist.

# 5 Erfolgreiche erzeugen keinen negativen Stress

Probleme zu lösen ist stets eine wichtige Aufgabe. Jedoch lassen sich nicht alle Aufgaben in der von uns angestrebten Zeit und mit dem geplanten Aufwand oder zu den gemachten Vorgaben lösen.

Wenn wir uns zu sehr darauf fixieren, ein aktuelles Problem zu lösen, erzeugen wir automatisch negativen Stress. Wir sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht. Dieser Stress blockiert unser Denken. Wir können keine richtigen Entscheidungen treffen.

Erfolgreiche schaffen ein positives Umfeld, welches es ihnen ermöglicht sich voll zu entfalten. Sie grübeln nicht über Probleme, sondern arbeiten daran, Lösungen zu finden.

# 6 Erfolgreiche sind keine „Ja-Sager“

Bereits in der Schule lernen wir, dass „Nein“ ein negativ behaftetes Wort ist. Dinge nicht zu tun, auch wenn es gute Gründe dafür geben mag, wird als schlecht dargestellt. Uns wird schon sehr früh beigebracht, Wünsche zu erfüllen, Aufgaben zu erledigen und sich nicht zu widersetzen.

In der Folge wird unser späteres Leben geprägt. Studien belegen, dass es vielen Menschen eher schwer fällt nein zu sagen. Diese Menschen neigen zu Stress und sind demzufolge eher von Burnout und Depressionen betroffen.

Erfolgreiche Menschen wissen, wann sie „Nein“ sagen müssen. Ihr Nein bedeutet, dass sie ihre Aufgaben ernst nehmen und um diese gewissenhaft zu erfüllen, ist jetzt ein „Nein“ erforderlich.

# 7 Erfolgreiche sind keine „Grimms“

Gefühle, die aus einer Empörung oder Verbitterung entstehen, sind oft sehr lang anhaltend. Das Ereignis liegt oft weit zurück in der Vergangenheit. Der bloße Gedanke an das Geschehene lässt das Ereignis neu erwachen und verursacht in unserem ganzen Körper Stress.

Das hat erhebliche Folgen für uns und die gesundheitlichen Konsequenzen sind mit fortschreitender Zeit oft fatal.

Ein Grimm zu sein, bedeutet, dauernd unter Stress zu stehen und eher an Bluthochdruck und damit einhergehenden Gefäßerkrankungen zu leiden.

Erfolgreiche haben stattdessen gelernt, loszulassen.

# 8 Erfolgreiche umgeben sich nicht mit „Miesepetern“

Wem wurde nicht schon einmal die gute Laune durch einen Bekannten verdorben, der sich darüber beschwerte, warum gerade x oder y nicht funktioniere und wie schrecklich doch alles sei. Wir alle kennen dies, plötzlich ist unsere bis gerade noch positive Stimmung gekippt und unsere dann negative Stimmung begleitet uns den ganzen Tag.

Es gibt hier einen wichtigen Unterschied, einem Freund geduldig zuzuhören oder sich in das Dilemma Fremder hineinziehen zu lassen.

Erfolgreiche können hier unterscheiden und Grenzen markieren, um sich gegebenenfalls von dem Negativen zu distanzieren.

# 9 Erfolgreiche zermartern sich nicht das Hirn

Das was wir tun, bestimmt, wie wir uns fühlen. Wenn wir den ganzen Tag unserem liebsten Hobby nachgehen, werden wir uns vermutlich sehr gut fühlen aber beruflich nicht erfolgreich sein. Wenn wir uns hingegen ausschließlich auf die Probleme fixieren, weil vielleicht die nächste Timeline für das Projekt droht, erzeugen wir Stress und negative Emotionen.

Die Kunst besteht also in dem Drahtseilakt, die zu lösenden Aufgaben nicht aus dem Fokus zu verlieren und gleichzeitig eine positive Umgebung für das eigene Wirken und Handeln zu schaffen.

Erfolgreiche zermartern sich nicht das Hirn mit Problemen.

# 10 Erfolgreiche lassen ihre Freude nicht eintrüben

Was mögen andere Menschen von mir denken oder sagen? Diese Fragen haben wir uns alle schon gestellt. Es ist jedoch völlig ausgeschlossen, dass wir dieses direkt beeinflussen können.

Egal, was wir gerade erreicht haben oder wie sozial wir uns auch engagieren. Es gibt immer die unterschiedlichsten, teils auch negativen Reaktionen. Wenn diese Reaktionen jedoch unsere Freude über das Erreichte trüben, scheint das Geleistete für uns weniger Wert zu sein.

Des „eigenen Glückes Schmied“ sein, bedeutet, von der Meinung anderer Menschen frei zu sein.

Erfolgreiche erkennen und anerkennen das selbst Geleistete und können darüber Freude empfinden, ohne hier von anderen abhängig zu sein.

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